Aquamax Pumpe im Teich überwintern?

      Bezüglich der Herbst -und Frühjahrsvollzirkulation im Gewässer kann ich nur sagen, daß dieses nun wirklich in jedem Buch steht, das sich mit Gewässern beschäftigt. Gerad dafür ist ja die Dichteanomalie verantwortlich.
      Es sind also sicherlich keine Theorien von mir, sondern die Angaben basieren auf wissenschaftlichen Untersuchungen, mit denen ich mich während der Tauchausbildung und während der Fischereiprüfung auseinandersetzen musste.

      Hallo Jens!
      Ja, ich bestreite nicht das diese Dinge in genügend großen Gewässern in der Regel zutreffen.
      Wir sprechen hier aber über Zierteiche, die mit einem Gewässer in diesem Zusammenhang nicht verglichen werden können.

      Gruß Jürgen
      Hallo Jens, Jürgen und @lle anderen,

      man sollte mit der Diskussion hier ruhig fortfahren, es ist immer interessant, Praxis und Theorie zu vereinen.

      Anfangs habe ich auch sehr viel gelesen, bis ich aufgrund meiner "gelesenen" Meinung in den meisten Fällen im Forum (nicht hier) runtergemacht wurde. Deswegen finde ich das Thema so interessant,das ich mir das "Projekt" gegriffen habe und mich halt frage, wie ist das nun mit den Schichten.

      Einen kleinen Auszug habe ich bereits oben beschrieben und kann nur nochmal kurz folgendes betonen:

      1.Es gibt keine Wasserschichten in dem Sinne in Gewässer bis 2m , definitiv (in meinem Falle) nicht. Hätte ich z.B. nicht dieses "Luftpolster" errichtet, wäre die Temperatur vielleicht um 1°C unterschiedlich zu der Temperatur bei 1,2m. Und da sprech ich nicht von Temperaturschichtung.

      2.Wenn man die Pumpe im Winter nicht abschaltet,dann führt dies zwangsläufig zur Gefahr für die Fische,denn das Wasser kann denn ziemlich tief durchfrieren, in manchen Regionen trotz 1m Tiefe bis auf den Grund (-> früher dachte ich mal anders,aber die Praxis zeigt es nunmal wie oben geschrieben)

      3.Ein Durchfrieren des Teiches bei gleichem Ausschalten der Pumpe halte ich nach meinen Erkenntnissen für nahezu unmöglich,da die Erdwärme (ca.7°C),die ja schliesslich den Teich noch umgibt, auch eine entscheidende Rolle spielt. Sicherlich ist zu beachten,daß die Größe des Teiches selbstverständlich auch eine Rolle spielt.

      So, muss wieder los, diskutiert mal noch weiter,ich schaue heut abend nochmal rein.


      --
      Gruß

      Tommi (iss besser als Badboy)

      -Innovation entsteht im Kopf d.h. in der Theorie-

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      Hallo Jürgen!

      Dann lass mal hören und sehen was Deine Praxis denn so sagt.
      Aber vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.
      Hast Du denn verlässliche Experimente in der Praxis durchgeführt?
      Gibt es denn den Gartenteich, den wir als Modell nehmen könnten und den wir dann in seinen Ergebnissen für allgemeingültig erklären können?
      Die Erfahrungen in anderen Foren haben gezeigt, daß sich direkt nach dem Abstellen der Pumpen eine höhere Temperatur am Teichgrund ergibt, obwohl von draussen keine Wärme zugeführt wurde.
      Wie kann man das denn erklären? Wo sind die Zusammenhänge?
      Wenn 4 Grad kaltes Wasser einfach nur nach unten fällt, wie kann es dann dort sein 4 Grad halten?
      Da halte ich die Ergebnisse der UNI Bielefeld, bezugnehmend auf Minimalvolumen und Druck für recht ordentlich.



      Gruß Jens M
      Guten Abend,

      für alle mal ein kleiner Link,das des Thema etwas verdeutlichen sollte, also für jeden verständlich .... und hört jetzt auf zu zanken ..... ist doch schön,daß wir so ausgiebig diskutieren können und ausserdem tragen mehrere Meinungen immer zu einer Lösung bei.

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      Gruß

      Tommi (iss besser als Badboy)

      -Innovation entsteht im Kopf d.h. in der Theorie-

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      Nachtrag

      In Modellversuchen geht man immer davon aus,daß keine Luft von aussen an das Medium Wasser herankommt. Stellen wir uns das doch mal vor, der Teich liegt in der Erde, also bei ca. 7°C bei einer Tiefe von 0,5m. Diese Wärme trägt dazu bei,daß die Temperatur von ca. 4°C gehalten werden kann. Allerdings ist dies abhängig vom Gewässervolumen.

      Nachtrag 2

      @Jeme
      Ich habe mir deine Links mal angesehen ... und in jedem Link steht das Wort "See" .... dort gibt es wohl eine Zirkulation,aber ein Unterschied gibt es bei der Sache:
      1.die Tiefe eines Sees
      2.Das Volumen
      3.Die Bewegung des Wassers bei diesem Volumen

      Von wieviel Grad Unterschied reden wir eigentlich hier bei den Wasserschichten ? 1°C ? 2°C ? Oder gar noch mehr ??

      Das eine Zirkulation stattfindet ist keine Frage, aber große Unterschiede .... ne, die kann ich nicht erkennen.

      [ Dieser Beitrag wurde von Badboy am 19.12.2002 editiert. ]
      Hallo,hallo!!
      Hier ist Cleanerkoi,wohl der einzigste hier in "euerem" Forum der
      absolut schwindlig wird !!.Ich bin bei leibe nicht so schlau wie ihr,und ich habe vielleicht auch nicht einen so tollen Teich und Fischbesatz wie ihr,aber auch ich versuche meine Fische gut über den
      Winter zu bekommen! Nicts gegen euer Thema,aber haben meine Fische in einer Tiefe von160cm auf 3qm mit Sprudler eine Chance? Wie sieht es denn mit Futter für Koi´s im Frühjahr aus,ab wieviel Grad(Außentemperatur)sieht es mit füttern aus? Don´t look back!
      Hallo @all !

      Hier mal ein Auszug eines Textes von Bernhard Teichfischer zum Thema:

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      Der Koi-Teich im Winter und Frühjahr

      Koi können durchaus im Teich überwintern. Dabei muß man jedoch einige Dinge beachten, damit Tierverluste vermieden werden. Verglichen mit den vergangenen Jahren hatten wir 1995/96 einen sehr langen und strengen Winter, der nun gerade dem Frühling gewichen ist. Etwas mehr Glück war vielleicht den Bewohnern im Westen und Norden Deutschlands beschieden, denn wie wir in der Wetterkarte des Fernsehens unschwer erkennen können, ist das Klima in Deutschland recht unterschiedlich. So ist es im Winter westlich, am Rhein, sechs bis acht Grad wärmer, als im Osten. Auch die Küstengebiete im Norden Deutschlands sind klimatisch etwas gemäßigter als die Bergregionen im Süden.
      Ein winterlicher Koiteich in England. Wie in Japan fällt hier manchmal viel Schnee, doch der Winter ist kürzer und meist weniger kalt, als bei uns.

      Im März herrscht in den kühleren Gebieten Deutschlands im Erdreich noch Frost bis in einen Meter Tiefe, und die Dicke der Eisdecke auf den Gewässern beträgt mindestens 60 cm. Dies registrieren alle Gartenteichbesitzer mit großer Sorge, denn sie sehen im Eis ihres Teiches bisweilen eine ganze Menge eingefrorener Fische, und sie erwarten zu diesem Zeitpunkt, daß die Fischverluste durch den vergangenen Winter sehr hoch sein werden. Viele haben auch festgestellt, daß die oft propagierten “Eisfreihalter" für den Gartenteich ein reiner Flop sind: Man kann sie jetzt getrost von der Eisoberfläche wegnehmen und wird feststellen, daß sich an ihrer Stelle nur eine Eisverdikkung in Form eines Eisberges gebildet hat.

      Nun warten die Teichbesitzer sehnsüchtig auf den Frühling und viele von ihnen können es gar nicht erwarten, die Fischbestände so schnell wie möglich wieder zu ergänzen, denn im allgemeinen nimmt man die witterungsbedingten Fischverluste als Schicksalsschlag hin und macht sich wenig Gedanken darüber, daß diese Verluste möglicherweise vermeidbar gewesen wären. Welche Fehler wurden gemacht?

      Man kann Koi natürlich auch in riesigen Aquarien überwintern lassen.

      In dem Glauben, daß Koi und auch Goldfische Kaltwasserfische seien, verläßt man sich auf Literaturangaben, die aussagen, daß eine Maximaltiefe des Gartenteiches von einem Meter ausreichend sei, um die Tiere darin überwintern zu lassen. Es würde sich, so meint man, aufgrund der Kälteanomalie des Wassers eine Temperaturschichtung aufbauen, die dazu führt, daß die Wassertemperatur am Gewässerboden, wo die Fische überwintern, sich immer noch bei vier Grad Celsius befindet. Dies ist leider ein weitverbreiteter Irrtum. Wie ein Dresdner Diplom-Fischwirt schon vor vielen Jahren in seiner Diplomarbeit durch zahlreiche Messungen dokumentierte, trifft dies für Fischteiche mit einer Tiefe von weniger als 5m nicht zu. Besonders durch kalte Winde kann ein Gewässer sehr schnell auskühlen, so daß die Temperatur am Teichgrund oft auf ein Grad Celsius absinkt. Das bedeuted für alle Koi den sicheren Tod. Wie kann man Koi am besten überwintern? Ein Koiteich sollte mindestens 1,50 m, besser 2 m tief sein. Das allein bietet aber, wie oben dargelegt, noch keinen ausreichenden Winterschutz. Ein größeres Wasservolumen garantiert jedoch, daß sich Temperaturschwankungen der Luft, im Sommer wie im Winter, nicht so schnell auf den Teich übertragen. Außerdem ist das Wasservolumen sehr wichtig für das Wachstum der Koi. So geht man im überwiegend subtropischen Japan seit einigen Jahren dazu über, 4 m tiefe Koiteiche anzulegen. Seit mehr Erfahrungen mit der Koihaltung in Mitteleuropa vorliegen, weiß man, daß sich Ratschläge aus Japan nicht ohne weiteres auf unsere Verhältnisse übertragen lassen. So haben sich vor allem die Erkenntnisse über die Haltung der Koi im Winter in den letzten Jahren gewandelt. Sogar in England, das ein im Vergleich zu Deutschland recht mildes Klima hat, ist man inzwischen prinzipiell dazu übergegangen, die Koiteiche im Winter zu heizen. Dazu können zum Beispiel Swimmingpoolheizer verwendet werden. Eine Überdachung des Teiches mit einem Gestell und Gewächshausfolie bringt dabei wesentliche Einsparungen an Heizkosten. Es ist günstig, die Temperatur am Teichboden auf fünf bis sechs Grad zu halten. Bei diesen Werten ruhen die Koi dichtgedrängt am Boden, Stoffwechsel und Körperreaktionen laufen “auf Sparflamme". Der Geruchs- und Geschmackssinn sind abgeschaltet, sie reagieren aber auf Wasserbewegung, Druckwellen und Berührung. Darum darf man keinesfalls die Eisdecke aufhacken, denn die dabei entstehenden Druckwellen im Wasser würden die Koi erheblich in ihrer Winterruhe stören. Sehr problematisch sind länger anhaltende Temperaturen über sechs Grad Celsius, denn dabei ist der Stoffwechsel der Fische stärker und sie zehren zu sehr von ihrer Substanz. Bei kurzem Winter (nicht länger als 3 Monate) überstehen große Fische dies meist problemlos, doch Jungfische sind gefährdet. Schon daran erkennt man, daß die Überwinterung der Zierkarpfen für den Koihalter durchaus ein ernstzunehmendes Problem ist, besonders bei hochwertigen und frisch importierten Tieren, die noch nicht an den Winter gewöhnt sind. Empfehlenswert ist es, den Teich ab Ende Oktober mit einem Plastikfolienzelt zu überdachen und die Fische noch so lange mit Futtermitteln auf vorzugsweise pflanzlicher Basis (mit Weizenkeimen) zu füttern, wie die Wassertemperatur (über acht bis zehn Grad) dies zuläßt. Ab Januar wird dann mit einer geregelten Heizung dafür gesorgt, daß das Wasser nicht unter vier bis sechs Grad Celsius abkühlt. Im März kann man die Temperatur dann langsam so anheben, daß die Koi bei über zehn Grad wieder fressen. Dies dürfte der sicherste Weg sein, ohne Verluste über den Winter zu kommen.

      Steigen die Temperaturen im Frühjahr über zehn Grad, so ist der Appetit der Koi groß.

      Wenn sich im Teich während des Winters keine Pflanzenteile oder andere abgestorbene Organismen befinden, die in Fäulnis übergehen und dabei viel Sauerstoff verbrauchen, so ist im winterlich kalten Wasser der Sauerstoffgehalt ausreichend. Künstliche Wasserfälle sollten abgestellt werden, weil sie das Wasser ständig mit der kalten Luft in Berührung bringen und es sich so mehr und mehr abkühlt. Filter müssen dagegen in Betrieb bleiben, damit die darin befindlichen Bakterien nicht absterben. Sie können jedoch geringer durchflossen werden. Auch sollten Zu- und Abfluß des Filters so gelegt werden, daß beide nicht zu tief im Wasser liegen. Dadurch wird vermieden, daß das in der Tiefe befindliche Wasser an die Oberfläche gelangt und sich dort abkühlt. Was ist im Frühling zu tun? Das Frühjahr ist eine gefährliche Jahreszeit für die Koi, weil es von großen Temperaturschwankungen begleitet wird. Erst wenn die Temperaturen konstant zehn Grad Celsius betragen, darf mit dem Füttern begonnen werden, denn man muß berücksichtigen, daß Nahrungsaufnahme und Verdauung temperaturabhängig sind. Die Fische beginnen bei höheren Temperaturen, zu fressen. Sinkt die Temperatur jedoch dann wieder ab, so wird die Verdauung eingestellt, das Futter verdirbt im Verdauungstrakt und es kommt zu Darmentzündungen, die bisweilen tödlich enden. Prinzipiell sollten zuerst leichtverdauliche Futtermittel auf Weizenkeimbasis gereicht werden. Man muß berücksichtigen, daß die Fische durch den Winter in ihrer Konstitution geschwächt und deshalb anfällig für bakterielle Erkrankungen sind. Ständige Gesundheitskontrolle ist sehr wichtig. Da der Filter im zeitigen Frühjahr noch nicht voll wirksam ist, wird empfohlen, öfter die Ammonium- und Nitritwerte zu überprüfen. Wenn man all dies berücksichtigt, wird man Erfolg bei der Koihaltung haben.

      Noch ein wichtiger Ratschlag zum Schluß: Kaufen sie neue Koi nicht zu zeitig, keinesfalls vor den Eisheiligen und berücksichtigen Sie, daß es sich meistens um Importtiere aus Israel oder Japan handelt. Das sind Fische, die bisher keinen Winter kannten. Sie sterben unweigerlich, wenn man sie ohne längere Akklimatisierung direkt in den Gartenteich setzt.

      Literatur:
      Bernhard Teichfischer:
      Koi in den schönsten Wassergärten, Dähne Verlag, Ettlingen


      --
      Viele Grüße
      Bernd TL :-))
      Hai Benrd!

      Das Buch habe ich auch.
      Aber auch im KLAN-Sonderheft wird teilweise beschrieben, daß die Teichtiefen der Japaner eher aufgrund von Platzmangel gewählt wurden, um ein ausreichendes Volumen zu erreichen.

      Für mich stellt sich hier die Frage, ob bei einem zugeforenen Teich, wie hier Ausgangslage, eine Schichtung zu erwarten ist.
      Witterungseinflüsse wie der Wind, liegen ja nicht mehr vor.

      Die Bielefelder schreiben nun, daß zwischen der Wassertiefe, dem dort vorherrschenden Druck und dem Minimalvolumen des Wassers eine Abhängigkeit auf die Temeperatur des Wassers besteht.

      Dies hätte dann m.E. zur Folge, daß sich die tiefste Schicht infolge des Wasserdruckes auch selbständig regenerieren könnte, wenn denn der Teich ausreichend tief ist und keine Verwirbelungen stattfinden.
      Wäre ja mal interesant zu erfahren.


      Gruß Jens M
      Hallo,
      die Wasserschicht von 4°C bildet sich nur in sehr tiefen Teichen >5m.
      Mein Teich ist im tiefen Bereich, 2,80 m tief 3m breit und 12m
      lang und in diesem Winter habe ich keine 4 °C gemessen, sondern
      2°C Wassertemperatur unter dem Eis bis an den Grund, die Pumpen
      sind über den Winter ausgeschaltet.
      Andere Erfahrungen würden mich interessieren.
      Hallo,

      habe einen 8x4 m großen und 1,40m tiefen Zierteich im Vorgarten.
      Wegen unserem relativ rauhen Klima im Winter habe ich die ganze Zeit die Temperatur unten an der Pumpe gemessen.
      Kälteste Temperatur war 4,8° C und die ist nur an einem Tag aufgetreten. Sonst lagen die Temperaturen immer zwischen 5,4 und 6,2°C

      Auch bei einer angenommenen Ungenauigkeit des Thermofühlers von 10% blieben die Temperaturen im grünen Bereich. Dickste Eisdecke in diesem Winter war 35 cm, d.h. der Teich war im Randbereich und im Pflanzenfilter völlig durchgefroren.

      Die Fische haben sich über einen Zeitraum von 3 Monaten kaum bewegt und lagen immer ruhig an der Pumpe, gefressen haben sie wohl auch, denn meine Krebsscheren, welche auch an der Pumpe lagen, sind alle verschwunden. Beim Absaugen des Teichgrundes habe ich 3 volle Beutel Fischkot und Mulm rausgeholt, der Boden wurde vor dem Abschalten der Pumpe im November letztmals gereinigt.

      Ausfälle bei den Fischen gab es keine, bin jetzt wieder auf 14° Wassertemperatur und die Fische sind alle putzmunter.

      Die relativ konstante Temperatur am Teichboden kann allerdings mit meiner 10.000 L Regenwasserzisterne zusammenhängen. Diese war den Winter über gut gefüllt, liegt unter meinem Teich und reicht bis zu einer Tiefe von 4 m unter der Wasseroberfläche (GFK-Kugel). Möglicherweise hat die Zisterne als "Heizung" für den Teich gewirkt.

      Thomas Peuschel
      Hallo Thomas,

      genau das habe ich auch festgestellt mit Messungen. Teich frieren einfach ned einen Meter tief zu, das ist fakt, ausser wenn der Teich 1x1x1m groß istdann friert er bis zum Grudn durch ...

      Viele Grüße

      Tommi

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      Hallo @ all!

      Goil; werd ich auch noch mal was zu diesem Thema sagen.

      Mein Teich ist 120 cm tief und das Wasser kam auch in diesem wohl recht strengen Winter nie unter 3,5 Grad.

      Manche Messungen können meiner Meinung nach einfach nicht stimmen.
      Aber ich lass mich ja auch gerne belehren.
      Wenn oben Eis ist und unten über 5 Grad, wo sind dann die 4 Grad?
      In der Mitte kann ja nicht, weil am schwersten.
      Wenn die Physik recht hat, kann unten nur über 4 Grad sein, wenn oben kein Eis ist und das Wasser dort über 4 Grad warm ist.
      Oder wie oder was????????



      Gruß Jens M.

      @tommi:scheisscompjuda
      Guten Morgen

      @Jens da könntest du recht haben, liegt abba leider daran,das ich den Provider gewechselt habe ... aber gegen Ende der Woche klapperts wieder bestimmt, hoffen wir es mal ...

      Ich denke auch,das die Werte, die Thomas gemessen hat, ziemlich unwahrscheinlich sind bezüglichder 5,xx Grad ... mir ging es bei dem Beitrag allerdings ums Thema zufrieren bis auf den Grund.

      Vielleicht ist es ja auch Unterschied,das sein Teich halt etwas tiefer ist als unserer, weil meiner auch "nur" 1,2m tief iss. Selbst Herr G.Stanjek hatte ähnliche Werte wie Thomas, wo er allerdings supergenaue Messgeräte hat, wie er mir schrieb.

      Vielleicht äussert sich Thomas ja noch, wo er diese 5 Grad gemessen hat, bei welcher Tiefe.


      Viele Grüße

      Tommi

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      Hallo alle,
      so schwer ist doch das gar nicht.
      z. B. Ein Teich beliebiger Tiefe,
      Außentemperatur -20°C, auf dem Teich ist 30 cm Eis, unter dem Eis +- 0°C Wasser.
      Das Wasser kann aber verschiedene Temperaturen unter dem Eis annehmen.
      Es kann jede Temperatur annehmen, es kann 0 °C annehmen, dann wird es zu Eis und schwimmt auf zur Oberfläche.
      Aber, ist es 4°C dann ist es immer am Grund des Teiches, weil es am schwersten ist.
      Es kann also vorkommen, dass ich Wasserschichten am Grund 4°C
      und dann darüber wärmere oder kältere Wasserschichten habe.
      Also wenn das Teichwasser sich abkühlt, ist nur zu einem bestimmten Zeitpunkt 4°C Wasser am Grund und darüber ist das Wasser wärmer. Kühlt sich das Wasser weiter ab und das kann es nur wenn der Teich nicht tief genug ist (Erdwärme)
      so habe ich die 4°C Schicht zwar da, aber nur kurze Zeit, darüber habe ich weitere Schichten nach oben kälterwerdend, bis 0°C zum Eis.
      Idealzustand für die tiefste Temperatur, ist also im Winter 4°C am Boden und 3, 2, 1, +-0 Schichten bis zum Eis.
      Wird das Wasser weiter abgekühlt habe ich keine 4°C Schicht sondern z. B. 2 oder 3 °C am Boden und nach oben Schichten 2, 1, +-0, Eis.
      Alles klarer.
      Gruss
      Hallo Alfred!

      Soweit waren wir ja auch schon.
      Deshalb hatte ich ja gesagt, daß ich am Grund nicht 5 Grad haben kann, wenn oben Eis ist.

      Frage ist:
      Wie tief muß ein Teich sein oder auch wie groß, Lage pp.
      Gibt es eine Abhängigkeit Teichtiefe zu Minimalvolumen zu Temperatur?
      Gibt es eine vollständige temperaturbedingte Umschichtung im Gartenteich?
      Wenn das alles nicht zutrifft: Warum soll mein Teich dann mind.
      150 bis 200 cm tief sein?
      Warum sagen andere, daß 100 cm schon ausreichen?
      Warum sollen Pumpen im Winter so tief stehen?

      Ich glaube, ganz so einfach ist es nicht.
      Vielleicht hast Du ja Antworten auf die Fragen.?!



      Viele Grüße Jens M
      Hallo Jens,
      wenn man in der Erde frostfrei verlegen will, muss man unter
      80 cm in unseren Breiten bleiben. (Wasserleitungen. Kabel, Fundamente)
      Durch diesen Erfahrungswert soll ein Teich >80 cm tief sein und dann sagt man der Teich friert nicht durch.
      Es ist aber abhängig vom Ort und zwar von den Erdschichten, wie warm
      das Teichwasser in diesen Tiefen ist. Thomas Peuschel schreibt sein Teichwasser hat 14°C, mein Teich hatte nach dem Winter noch keine 12°C.
      Ich habe einen Brunnen 21m tief, dort habe ich Temperaturen, im Winter 6°C,im Sommer 11 °C immer gleich, über mehrere Jahre gemessen.
      Um auf der sicheren Seite zu sein sollte man diese Werte einhalten und besser sein.
      Es gibt viele Faktoren, die man nicht berücksichtigen kann. Teichauskühlung und Erwärmung hängt von der Größe der Oberfläche ab, aber auch von der Wassermenge. Es gibt keine Formel die alles berücksichtigt. Diese Werte sind alle miteinander Verknüpft. (>Wassermenge, >Tiefe, <Oberfläche).

      MfG
      Alfred


      [ Dieser Beitrag wurde von Alfred-Sp am 03.04.2003 editiert. ]
      Alfred hat Recht, es geht um eine Faustzahl von 80 cm Tiefe als hierzulande Durchfrostungstiefe. Ist also ein Wahrscheinlichkeitswert, kein Sicherheitswert. Im Weinbauklima kann man die Pumpen meist auch sogar in 60 cm tiefem Wasser liegen lassen.

      Aber das alles iste eben auch von anderen Faktoren abhängig - wie Alfred sagt, auch von der Wassermenge. Im Mini-Wassergarten wird es eher durchfrieren als in einem richtigen Teich.