Pumpengarantie

      Hallo,
      ich habe 2 Aquamax (1x10000,1x5500).
      Meine ganze Teichtechnik ist elektrisch an einem Klemmkasten über dem Teichniveau fest angeschlossen.
      Zum Überwintern standen die Pumpen in einem Wassereimer im Keller.
      Beim neuen Pumpeneinsatz stellte ich fest, dass die 10000 meinen 30mA Fehlerschutzschalter zum Auslösen bringt.
      Ich demontierte die Pumpe, montierte einen Stecker an, testete sie und brachte sie am 28.03.03 zum Händler
      Teich & Fisch R. Schroeder & F. Wagner OHG Stützpunkthändler
      312275 Lehrte-Arpke,
      bei dem die Pumpe vor einem Jahr gekauft wurde.
      Dort bekam ich die Aussage, dass die Garantieansprüche verfallen sind,
      da ich das Anschlusskabel auf 5 m gekürzt und ohne Stecker direkt angeschlossen hatte. Nach seiner Meinung ist dieses eine technische Veränderung.
      Es kann wohl nicht war sein, dass durch den technisch einwandfreien Gebrauch (Anschluss) der Pumpe zugesagte Garantieansprüche verfallen
      Mit freundlichen Grüßen
      Da es sich - ob technisch einwandfrei oder nicht - um einen Eingriff bzw. eine Veränderung am Produkt handelt (nebenbei bemerkt eine gegen bestehende Sicherheitsvorschriften!!!!), hat der Hersteller Recht. Unter Umständen ist der zustandekommende Fehlerstrom sogar durch die Auftrennung der Zuleitung erst entstanden.
      Der Hersteller kann hier zu recht jede Gewährleistung ablehnen. Steht übrigens auch alles in der OASE Garantie!

      Gruss Jürgen
      Sehr geehrter herr Alfred-Sp.,
      zu meinem Bedauern muß ich der Firma Teich & Fischr recht geben.
      Zudem Zeitpunkt, an dem eine Veränderung an der Pumpe vorgenommen wird, erlischt die Garantie. Dies ist auch in jeder Gebrauchsanweisung nachzulesen.
      Gerne sehen wir uns Ihre Pumpe an und unterbreiten Ihnen ggfl. einen Kostenvoranschlag.
      Bitte senden Sie Ihre Pumpe über o.g. Fachhändler zu uns ein.
      MfG
      M. Giesbert

      Original von juhi:
      Da es sich - ob technisch einwandfrei oder nicht - um einen Eingriff bzw. eine Veränderung am Produkt handelt (nebenbei bemerkt eine gegen bestehende Sicherheitsvorschriften!!!!), hat der Hersteller Recht. Unter Umständen ist der zustandekommende Fehlerstrom sogar durch die Auftrennung der Zuleitung erst entstanden.
      Der Hersteller kann hier zu recht jede Gewährleistung ablehnen. Steht übrigens auch alles in der OASE Garantie!

      Gruss Jürgen

      Hi,
      Das kann ich nur verneinen, weil das Gesetz etwas anderes ausagt.
      Dann nach VDE 0100
      "Bewegliche Leitungen und ortsveränderliche Stromverbraucher"
      Leitungen, die zwischen ihren beliebig gearteten Anschlußstellen bwegt
      werden können, sind bewegliche Leitungen. Sie dienen zur Versorgung ortsveränderliche oder begrenzt ortsveränderlicher Stromverbraucher.
      ---
      Begrenzt bewegliche Betriebsmittel, deren Anschlußstellen nicht für den Anschluß fest verlegter Leitungen ausgebildet oder zugänglich sind, müssen über eine Steckvorrichtung (Stecker/Dose)oder eine Geräteanschlußdose (Klemmdose)mit einer beweglichen Leitung an die fest verlegte Leitung angeschlossen werden.
      Genau das habe ich getan !
      Gewährleistung,
      In meiner Garantie-Urkunde Aquamax von Oase Seite 5
      "Garantie" steht nichts von Veränderung am Produkt
      oder etwas anderes, das darauf hinweist das man die
      Pumpe nicht nach VDE 0100 anschließen darf.
      Ich habe mir aber auch schon Gerichtsurteile herausgesucht,
      wo es um die gleiche Problematik ging.
      z.B.
      EDV-Drucker dürfen mit Farbpratronen von anderen Herstellen betrieben
      werden ohne das die Garantie darunter leidet.
      Elektroherde, Geschirrspüler und sonstige Elektrogeräte die
      mit einem Stecker ausgeliefert werden dürfen ohne den Garantieverlust
      an Geräteanschlußdosen angeschlossen werden.
      MfG
      .... unabhängig der vorschriften nach vde oder der garantiebedingungen von oase - sollte sehr wohl unterschieden werden wo der eingriff stattfand und ob dieser eingriff in bezug zu dem defekt zu bringen ist - was nach meiner meinung in geschildertem fall nicht garantiemindern ist - ich denke da verkriecht man sich hinter formaljuristerei - denkt einwenig mehr an marketing und den hochwertigen namen den oase auf dem markt besitz und antwortet nicht mit solchen grundsatzaussagen !!!!
      *** desweiteren dürfte kein rechtsanwalt probleme haben in verbindung mit einem gutachten diese sache durchzusetzen (ich habe dies schon zur genüge erlebt als repräsentant einer weit globaleren firmengruppe als oase - und deren rechtsabteilung war auch nicht von gestern)- zumindest dort wurde im sinne des kunden entschieden - da jeglich anderer lösungsweg teuerer wird als wahre qualität und stärke durch kulante vorgehensweise unter beweis zu stellen.

      ***** dies ist einzig und alleine meine meinung - der tatbestand einer unerlaubten rechtsberatung ist nicht gegeben! * g *******

      jürgen
      .... nicht alles, was viele glauben ist auch die Wahrheit :)

      gruß jürgen
      Hallo alfred;
      ich hatte auch das problem, das es mir den fi raus gehauen hat, nach dem ich die pumpe über winter im keller stehen hatte.
      ich habe einen bekannten gefragt und er hat mir gesagt,
      das sich in der pumpe kondenswasser gebildet hat, ich solle die pumpe
      an eine andere steckdose anschließen und sie einige stunden laufen lassen und dann nochmals probieren.
      und schau da sie lief wieder.
      also probier es mal.
      mfg
      frisco

      [ Dieser Beitrag wurde von frisco am 02.04.2003 editiert. ]

      [ Dieser Beitrag wurde von frisco am 02.04.2003 editiert. ]

      Original von frisco:
      Hallo alfred;
      ich hatte auch das problem, das es mir den fi raus gehauen hat, nach dem ich die pumpe über winter im keller stehen hatte.
      ich habe einen bekannten gefragt und er hat mir gesagt,
      das sich in der pumpe kontenswasser gebildet hat, ich solle die pumpe
      an eine andere steckdose anschließen und sie einige stunden laufen lassen und dann nochmals probieren.
      und schau da sie lief wieder.
      also probier es mal.
      mfg
      frisco

      [ Dieser Beitrag wurde von frisco am 02.04.2003 editiert. ]

      Klasse, danke für den Tip,
      nur das Kondenswasser darf sich in der Pumpe nicht bilden, weil
      es als Dampf in der Pumpe verbleibt und nächstes Jahr habe ich das gleiche Theater.
      MfG
      Alfred

      Original von Juergen-b:
      .... unabhängig der vorschriften nach vde oder der garantiebedingungen von oase - sollte sehr wohl unterschieden werden wo der eingriff stattfand und ob dieser eingriff in bezug zu dem defekt zu bringen ist - was nach meiner meinung in geschildertem fall nicht garantiemindern ist - ich denke da verkriecht man sich hinter formaljuristerei - denkt einwenig mehr an marketing und den hochwertigen namen den oase auf dem markt besitz und antwortet nicht mit solchen grundsatzaussagen !!!!
      *** desweiteren dürfte kein rechtsanwalt probleme haben in verbindung mit einem gutachten diese sache durchzusetzen (ich habe dies schon zur genüge erlebt als repräsentant einer weit globaleren firmengruppe als oase - und deren rechtsabteilung war auch nicht von gestern)- zumindest dort wurde im sinne des kunden entschieden - da jeglich anderer lösungsweg teuerer wird als wahre qualität und stärke durch kulante vorgehensweise unter beweis zu stellen.

      ***** dies ist einzig und alleine meine meinung - der tatbestand einer unerlaubten rechtsberatung ist nicht gegeben! * g *******

      jürgen

      Hallo,
      ich habe die Pumpe eingeschickt und bekam einen Kostenvoranschlag
      (Neupreis - 25%), nach einem Protestschreiben mit Wiederlegung der Fehlerursachen wurde mir eine neue Pumpe zugeschickt.

      Wiederlegung ihres 1. Punktes ihrer Annahme
      Die Feuchtigkeit soll über das noch ca. 3m lange Kabel und durch Überwindung der Kabelzugentlastung in der Pumpe (die bei dem Kabeltyp als Quetschverschraubung ausgeführt ist) im drucklosen Zustand (Wassereimer) eingedrungen sein.
      Ihre Annahme ist absolut unglaubwürdig.

      Wiederlegung ihres 2. Punktes ihrer Annahme
      Die Pumpe wird nicht über den für die Reparatur angebrachten Stecker betrieben,
      sondern (nach VDE 01000) über eine Geräteanschlussdose welche sich über Teichniveau befindet und so garantiert, dass nicht einmal Spritzwasser eindringen kann.
      Ihre Annahme ist daher unglaubwürdig.

      Wiederlegung ihres 3. Punktes ihrer Annahme
      Das Kabel kann nur Feuchtigkeit bei der Demontage im Kabelanschlussbereich (am Ende) aufgenommen haben, wenn ich annehme, dass es in das Wasser gefallen ist.
      Sie kann auf keinen Fall dann noch bis in die Pumpe vordringen, sowie in Punkt 1 erörtert.
      Ihre Annahme ist daher unglaubwürdig.

      Meine Folgerung :
      Das Wasser kann nur durch die Gehäuse- oder Kabeldichtung in die Pumpe
      eingedrungen sein.

      Ein Dank und dann noch auch ein Lob an Oase.
      Vielen Dank.

      Original von Alfred-Sp:
      Hallo,
      ich habe 2 Aquamax (1x10000,1x5500).
      Meine ganze Teichtechnik ist elektrisch an einem Klemmkasten über dem Teichniveau fest angeschlossen.
      Zum Überwintern standen die Pumpen in einem Wassereimer im Keller.
      Beim neuen Pumpeneinsatz stellte ich fest, dass die 10000 meinen 30mA Fehlerschutzschalter zum Auslösen bringt.
      Ich demontierte die Pumpe, montierte einen Stecker an, testete sie und brachte sie am 28.03.03 zum Händler
      Teich & Fisch R. Schroeder & F. Wagner OHG Stützpunkthändler
      312275 Lehrte-Arpke,
      bei dem die Pumpe vor einem Jahr gekauft wurde.
      Dort bekam ich die Aussage, dass die Garantieansprüche verfallen sind,
      da ich das Anschlusskabel auf 5 m gekürzt und ohne Stecker direkt angeschlossen hatte. Nach seiner Meinung ist dieses eine technische Veränderung.
      Es kann wohl nicht war sein, dass durch den technisch einwandfreien Gebrauch (Anschluss) der Pumpe zugesagte Garantieansprüche verfallen
      Mit freundlichen Grüßen

      Hallo,

      ich habe eine Aquasolar 1500 und eine USP 30/24.
      Während die Aquasolar 1500 läuft und läuft und läuft ...
      Hat sich die USP 30/24 nach ca. 2 Jahren "verabschiedet". Nachdem die Pumpe nicht mehr unter Garantie war, habe ich sie geöffnet. dabei fielen mir einige Ungereimtheiten auf:

      .) Das Pumpenrad ließ sich nicht mehr drehen, offenbar war eines der Lager "steckengeblieben".

      .) Die Pumpe war im Motorgehäuse nass, einige Metallteile korrodiert (u. A. auch elektrische Kontakte), offensichtlich die Folge einer Gehäuse-Undichtigkeit. Auch das im "Motorraum" beigepackte Silika-Gel-Säckchen war nicht mehr in der Lage, mehr Feuchtigkeit aufzunehmen, da es tropfnass war.

      .) Die Kunststoffteile bei den internen Steckverbindungen des Motor-Anschlusses waren durch thermische Einwirkung beschädigt, möglicherweise eine Auswirkung eines hohen Übergangswiderstands an den korrodierten Kontakten.

      Nach dem Putzen der Kontakte (bzw. dem, was noch davon übrig war), dem Gängigmachen der Welle und Schmieren des vorderen Wellenlagers ließ ich alle Teile abtrocknen und versah die Gehäusedichtung zusätzlich mit einer lebensmittelechten Dichtungsmasse.

      Danach lief die Pumpe noch ca. 1 Monat. Dann war wieder Schluss, obwohl sich das Pumpenrad leichtgängig drehen lässt - wahrscheinlich wieder ein Kontaktproblem im Motorgehäuse. Aber jetzt repariere ich sie nicht mehr, ich habe das Vertrauen in diese Konstruktion verloren.

      Die Aquasolar-Pumpe hingegen ähnelt von der Konstruktion her einer Aquariumpumpe mit hermetisch vergossenem Stator und Permanentmagnet als Rotor. Bei diesem Pumpentyp ist ein Defekt durch Eindringen von Wasser eher unwahrscheinlich.

      Möglicherweise wäre es angebracht, die Dichtheit der Motorgehäuse bei nicht vergossenen Motoren besser zu überprüfen. Meiner Meinung nach darf es nicht vorkommen, dass ein elektrisches Gerät (in diesem Fall glücklicherweise nur 24Volt), welches für den Unterwasserbetrieb konstruiert ist, Wasser zu stromführenden Teilen gelangen lassen kann.
      Wenn dies passiert, denke ich als erstes an einen Konstruktions- oder zumindest einen Fabrikationsfehler.

      Mein Teich ist als Schwimmbiotop angelegt, daher habe ich beim Pumpenkauf darauf Wert gelegt, dass ich keine Geräte, die direkt mit Netzspannung arbeiten, verwende. Leider ist die Auswahl an solchen Geräten ziemlich dürftig. Beide verwendeten Pumpen sind in Österreich nicht mehr erhältlich (zumindest habe ich keinen Händler mehr gefunden, der brauchbare dauerlauffähige Niederspannungspumpen vertreibt).

      Ich würde gerne noch einen Bachlauf und/oder Wasserfall betreiben, aber ohne Marktangebot im Niederspannungsbereich ist mir das nach (wie ich hier lese) nicht nur eigenen Erfahrungen etwas zu gefährlich.

      Hochachtung an OASE für die Kulanzlösung, aber auch ein Wunsch, sowohl die Dichtheit genauer zu prüfen, als auch die Betriebsspannung der Pumpen nochmals zu überdenken.