Hallo Leute,
im let zen Spätsommer habe ich einen 2000 Liter großen und 1,1 m tiefen Teich in meinem Garten angelegt. (Es ist ein Fertigteich und eine Nachempfindung des Gardersees). Er besitzt nur eine sehr kleine Flachwasserzone und besitzt ein sehr großen Tiefen bereich. Daher besitzt er auch einen Pflanzgürtel, der am Rand des Teiches entlang geht.
Momentan bin ich noch dabei den ca. 8 Meter langen Bachlauf fertig zu stellen, der dann über einen kleinen Wasserfall in den Bach münden wird. Die Förderhöhe beträgt insgesamt ca. 2,5 m. Also fast wie ein kleiner Bach in Österreich
.
Nun stellt sich die Frage des optimalen Fischbesatzes. Wie viele Fische sollten es maximal sein (natürlich muss dabei von ihrer Maximalwachstumsgröße ausgegangen werden) und vor allem welche Arten könnten es sein. Dabei ist es mir vor allem wichtig, dass sie ein gewisses Maß an Robustheit mitbringen.
Bsp. Goldfische sind von Natur aus relativ robust und tolerant gegenüber sich im Toleranzbereich verändernden Wasserbedingungen.
Meine Wunschvorstellungn wäre folgende: 3 Karpfen (Einsatzgröße: ca. 10-15 cm), 2 Störe (Einsatzgröße: ca. 25 cm(mindestens)) und 4-5 Flussbarsche (Einsatzgröße ca. 5-8cm). Ich würde das ganze gerne noch durch zwei Schleien (Einsatzgröße: ca. 10 cm) und eventuell 2 Shubunkin ergänzen.
Doch wie realistisch diese Wunschvorstellung ist...kann ich leider nicht beurteilen, da ich mich bisher nur mit Fischbesatzfragen im Aquaristik-Warmwasserbereich auseinander gesetzt habe.
Leider habe ich daher auch keinerlei Erfahrung, ob man Kaltwasserfische in dieser Kombination überhaupt vergesellschaften kann und ab wann es zu einer Übervergesellschaftung kommt.
Nun meine Fragen an euch:
1) Ist es überhaupt zuempfehlen, einen Stör in einem 2000 l Teich mit 1,10m Tiefe und einer Länge von etwas mehr als 2m zu halten?
(Wenn dies grundsätzlich möglich wäre, würde ich falls notwendig auch auf restlichen Fischbesatz bis auf vielleicht 2,3 Karpfen verzichten)
2) Wäre eine Vergesellschaftung von 3 Karpfen (Spiegelkarpfen), 4-5 Flussbarschen, 2 Schleien und 2-3 Shubunkin denkbar? (aus gesellschaftlicher- und
paltzmäßiger Sicht)
3) Ist es überhaupt zu empfehlen Karpfen ein zu setzen? Ich bin selber Angler, habe erst vor 3 Jahren meine Fischereiprüfung abgelegt, und weiß daher, dass
es bei diesen Fischen immer wieder zu schweren Pilzkrankheiten kommen kann.
4) Ich wollte ursprünglich gerne einmal Koi-Karpfen einsetzen. Dies traue ich mich jedoch nicht mehr, da ich etwas umsorgt bin wegen des internationalen
Viruses, der diese Fischart befällt und nicht behandeltbar ist. Aus diesem Grund verkaufen zum Beispiel einige Zoohandlungen keine Kois mehr, da aufgrund
dieses Viruses ein zu großes Verlustgeschäft entstanden ist. Wie groß ist die Gefahr nun wirklich? Sollte mich vielleicht lieber umentscheiden und zu meinen
alten Überlegungen zurückkehren? (Besatz von 4-5 Koi-Karpfen und ein paar Gründlingen)
5) Abgesehen von meinen Vorstellungen...WELCHEN FISCHBESATZ WÜRDET IHR MIR FÜR MEINEN TEICH EMPFEHLEN?
Kurz noch eine kleine Begründung zum Fischbesatz:
- Karpfen sind ja auch bekannt als die großen Bodenstaubsauger. Dadurch wird zwar immer wieder Schlamm aufgewühlt, jedoch tragen sie mit zum biologischen Gleichgewicht bei.
- Das Beobachten des Jagdverhaltens von Flussbarschen ist hoch interessant. Insbesondere auch dessen, weil sie oft im Mittelwasser an zu treffen sind.
- Naja, und für einen Stör...würde ich wohl fast noch einen zweiten Teich anlegen
Kommentar zu den Fotos: Den Bachlauf werde ich in den nächsten 2 Wochen noch fertig stellen. Das Teichwasser werde ich zur Hälfte bis 2/3 noch wechseln. Da es aufgrund der Betonierungsarbeiten der Terasse verunreinigt ist. (Wasser für die Betonierungsarbeiten wurde nie daraus entnommen, aber Verunreinigungen durch Betonstaub, etc.).
Ich danke Euch für eure Geduld diesen Beitrag durch gelesen zu haben und freue mich über jede Antwort und auf eure Besatzungsvorschläge,
Liebe Grüße, Hogan
im let zen Spätsommer habe ich einen 2000 Liter großen und 1,1 m tiefen Teich in meinem Garten angelegt. (Es ist ein Fertigteich und eine Nachempfindung des Gardersees). Er besitzt nur eine sehr kleine Flachwasserzone und besitzt ein sehr großen Tiefen bereich. Daher besitzt er auch einen Pflanzgürtel, der am Rand des Teiches entlang geht.
Momentan bin ich noch dabei den ca. 8 Meter langen Bachlauf fertig zu stellen, der dann über einen kleinen Wasserfall in den Bach münden wird. Die Förderhöhe beträgt insgesamt ca. 2,5 m. Also fast wie ein kleiner Bach in Österreich

Nun stellt sich die Frage des optimalen Fischbesatzes. Wie viele Fische sollten es maximal sein (natürlich muss dabei von ihrer Maximalwachstumsgröße ausgegangen werden) und vor allem welche Arten könnten es sein. Dabei ist es mir vor allem wichtig, dass sie ein gewisses Maß an Robustheit mitbringen.
Bsp. Goldfische sind von Natur aus relativ robust und tolerant gegenüber sich im Toleranzbereich verändernden Wasserbedingungen.
Meine Wunschvorstellungn wäre folgende: 3 Karpfen (Einsatzgröße: ca. 10-15 cm), 2 Störe (Einsatzgröße: ca. 25 cm(mindestens)) und 4-5 Flussbarsche (Einsatzgröße ca. 5-8cm). Ich würde das ganze gerne noch durch zwei Schleien (Einsatzgröße: ca. 10 cm) und eventuell 2 Shubunkin ergänzen.
Doch wie realistisch diese Wunschvorstellung ist...kann ich leider nicht beurteilen, da ich mich bisher nur mit Fischbesatzfragen im Aquaristik-Warmwasserbereich auseinander gesetzt habe.
Leider habe ich daher auch keinerlei Erfahrung, ob man Kaltwasserfische in dieser Kombination überhaupt vergesellschaften kann und ab wann es zu einer Übervergesellschaftung kommt.
Nun meine Fragen an euch:
1) Ist es überhaupt zuempfehlen, einen Stör in einem 2000 l Teich mit 1,10m Tiefe und einer Länge von etwas mehr als 2m zu halten?
(Wenn dies grundsätzlich möglich wäre, würde ich falls notwendig auch auf restlichen Fischbesatz bis auf vielleicht 2,3 Karpfen verzichten)
2) Wäre eine Vergesellschaftung von 3 Karpfen (Spiegelkarpfen), 4-5 Flussbarschen, 2 Schleien und 2-3 Shubunkin denkbar? (aus gesellschaftlicher- und
paltzmäßiger Sicht)
3) Ist es überhaupt zu empfehlen Karpfen ein zu setzen? Ich bin selber Angler, habe erst vor 3 Jahren meine Fischereiprüfung abgelegt, und weiß daher, dass
es bei diesen Fischen immer wieder zu schweren Pilzkrankheiten kommen kann.
4) Ich wollte ursprünglich gerne einmal Koi-Karpfen einsetzen. Dies traue ich mich jedoch nicht mehr, da ich etwas umsorgt bin wegen des internationalen
Viruses, der diese Fischart befällt und nicht behandeltbar ist. Aus diesem Grund verkaufen zum Beispiel einige Zoohandlungen keine Kois mehr, da aufgrund
dieses Viruses ein zu großes Verlustgeschäft entstanden ist. Wie groß ist die Gefahr nun wirklich? Sollte mich vielleicht lieber umentscheiden und zu meinen
alten Überlegungen zurückkehren? (Besatz von 4-5 Koi-Karpfen und ein paar Gründlingen)
5) Abgesehen von meinen Vorstellungen...WELCHEN FISCHBESATZ WÜRDET IHR MIR FÜR MEINEN TEICH EMPFEHLEN?
Kurz noch eine kleine Begründung zum Fischbesatz:
- Karpfen sind ja auch bekannt als die großen Bodenstaubsauger. Dadurch wird zwar immer wieder Schlamm aufgewühlt, jedoch tragen sie mit zum biologischen Gleichgewicht bei.
- Das Beobachten des Jagdverhaltens von Flussbarschen ist hoch interessant. Insbesondere auch dessen, weil sie oft im Mittelwasser an zu treffen sind.
- Naja, und für einen Stör...würde ich wohl fast noch einen zweiten Teich anlegen

Kommentar zu den Fotos: Den Bachlauf werde ich in den nächsten 2 Wochen noch fertig stellen. Das Teichwasser werde ich zur Hälfte bis 2/3 noch wechseln. Da es aufgrund der Betonierungsarbeiten der Terasse verunreinigt ist. (Wasser für die Betonierungsarbeiten wurde nie daraus entnommen, aber Verunreinigungen durch Betonstaub, etc.).
Ich danke Euch für eure Geduld diesen Beitrag durch gelesen zu haben und freue mich über jede Antwort und auf eure Besatzungsvorschläge,
Liebe Grüße, Hogan