Elektrischer Fadenalgenvernichter???

      Hi,

      ich habe vor ein paar Tagen bei meinem Händler ein angebliche Weltneuheit gezeigt bekommen.

      Es ist ein Faden- und Schleimalgenvernichter mit dem Namen I-Tronic, dort wird über eine Kupferelektrode Ionen an das Wasser abgeben, welche für die Algen schädlich für den Rest aber unschädlich sein sollen.

      Da das Gerät nicht billig ist, so ab 200 €, meine Frage, hat damit jemand damit Erfahrung, funktioniert das Gerät sollte man es sich kaufen oder nicht?

      Danke für alle Ratschläge im Voraus.
      Moin Doc,

      ich kann nur sagen, Finger weg davon .... was meinst du, wo die Kupfer-Ionen/partikel oder sonstwas hingehen ??? Ins Wasser und dreimal darfst du raten, was denne passiert .....
      Finger weg davon, behandele die Ursache deines Algenproblems, nicht die Symptome.

      Frohe Ostern und ....
      --
      Gruß

      Tommi (iss besser als Badboy)

      -Innovation entsteht im Kopf d.h. in der Theorie-

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      Hallo Tommi,

      herzlichen Dank für die Rückmeldung, ich habe zum Glück bisher noch kein wirkliches Fadenalgen-Problem, da ich bisher genug Pflanzen hatte, die aber den Umbau im Herbst und unseren etwas kräftigen Winter leider nicht alle überlebt haben. So das ich jetzt etwas häufiger habe Algen fischen müssen. Ich hoffe das ich nöchste Woche meine neuen Pflanzen bei meinem Gärtner abholen kann, dann sollte es eigentlich binnen kurzer Zeit sich wieder alles richten. Denn die Wasserwerte sind ansonsten okay.

      Das Gerät war nur so eine Idee als Zusatz, das hätte mir die Arbeit halt etwas erleichtert.

      Schöne Ostern auch Dir und natürlich auch allen anderen.
      Hallo

      Ich habe mir das teil gekauft i tronik 15 .
      Ich musste feststellen das nach 6 Tagen alle meine geliebten Algen weg waren. Mein Teich hat 5000 liter mit einer Tetratonne und einem uvc gerät und dem I tronic.

      ich kann es nur weiterempfehlen

      Achso gekauft habe ich es bei <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.teich24.com">http://www.teich24.com</a><!-- m -->


      Gruss Martin
      Hallo Funny,

      und wie seiht es mit deinen Pflanzen aus ? Alles ok ?
      --
      Gruß

      Tommi (iss besser als Badboy)

      -Innovation entsteht im Kopf d.h. in der Theorie-

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      hallo @all !

      schaut doch mal in´s forum bei <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.koi-hobby.de">www.koi-hobby.de</a><!-- w --> und hier unter leserbriefe ! das teil ist genial und gibt das kupfer kontrolliert über eine steuereinheit immer in einer konzentration unter 0,03mg/l ab ! wer dagegen zb. algosol von söll verwendet hat nach einer anleitungsgerechten einbringung des mittels hinterher mind. 0,18mg/l im teichwaser und nicht nur die algen sind wech sondern auch unterwasserpflanzen, die geliebten bakkies im filter und im extrem fall die fische.....

      ....ähm habe noch ein nagelneues und original verpacktes it 75 für 333€ (statt 389€) incl. versand abzugeben ;-))

      --
      Viele Grüße
      Bernd TL :-))
      hallo @all !

      habe gerade einen guten bericht über die arbeitsweise des o.g. gerätes gefunden:




      Autor: Trox3 (---.dip.t-dialin.net)
      Datum: 06-17-03 13:31

      Hallo,
      hab einen interesanten Artikel gefunden so funktioniert der I-Tronic von
      Velda nur das sie keine Silberionen abgibt.





      Wer sich noch dunkel an den Chemieunterricht erinnert, der weiß, dass ein Ion ein elektrisch geladenes Atom ist – positiv geladen, falls ein Elektron fehlt, und negativ geladen, falls ein zusätzliches Elektron vorhanden ist. Ein positiv geladenes Ion wird Kation genannt, und ein negativ geladenes Ion ist ein Anion. Der Begriff "Ionisierung" beschreibt den Vorgang, ein Atom in eine dieser beiden Formen zu bringen.

      Das IONIZER-Reinigungssystem besteht aus einer hochmodernen Kontrollbox mit Mikroprozessor und einem von Wissenschaftlern entwickelten Elektrodenpaar aus Kupfer und Silber, die ein Stückchen voneinander entfernt sind. Wasser läuft durch eine spezielle Kammer, in der sich die Elektroden befinden. Die Kontrollbox sorgt dafür, dass ganz schwacher, präziser Gleichstrom in Milliamper-Stärke zu den Elektroden fließt. Diese Elektroden bestehen aus einer metallbeschichteten Kathode und einer metallbeschichteten Anode. Wenn Strom durch die Kathode und Anode fließt, werden Kupfer- und Silberionen produziert.

      Im Prinzip verursacht der Strom die Loslösung von Elektronen der äußersten Atome an den Elektroden, welche dadurch zu positiv geladenen Ionen werden. In der speziell zu diesem Zwecke entwickelten Kammer läuft 100% des Wassers durch die Elektroden. Während dieses Vorgangs werden viele Kupfer- und Silberionen durch das Wasser fortgeschwemmt, bevor sie die andere Elektrode erreichen. Das Resultat ist, dass sich nun Kupferionen und Silberionen im Wasser befinden, das gereinigt wird. Die Anzahl der Ionen wird von der Kontrollbox mit dem Mikroprozessor kontrolliert. Es handelt sich hierbei um einen verstellbaren Transformator, der 110 oder 200 Volt Wechselstrom aus der Steckdose in einen schwachen Gleichstrom umwandelt. Je höher die Stromstärke, desto mehr Ionen werden frei.

      Die Anzahl der Ionen im Wasser kann durch einen simplen Kupferionen-Test festgestellt werden. Die Elektroden wurden so konzipiert, dass auch die Anzahl der Silberionen korrekt ist, wenn die Anzahl der Kupferionen stimmt. Sowohl die Anode als auch die Kathode sind mit derselben Mischung von Silber und Kupfer überzogen. Die Polarität der Elektroden wechselt alle fünf Minuten, um die Versilberung bzw. Verkupferung zu verhindern – was die Außenfläche der Elektrode mit der Zeit verkleinern würde. Der Polaritätswechsel sorgt dafür, dass beide Elektroden gleichmäßig abgenutzt werden und länger halten.

      Die Idee, es Mutter Natur gleich zu tun, kam bei der NASA auf. Für die Apollo-Flüge wurde ein Ionisierungs-System entwickelt. Das Johnson Space Center entwarf einen elektrolytischen Silberionen-Generator, der nur etwas größer als eine Zigarettenschachtel war und nur 9 Unzen wog. Dieser kleine Apparat brauchte nur geringen Strom und musste nicht von den Astronauten überwacht werden. Er wurde an mehreren Stellen in den Trink- und Abwassersystemen befestigt, wo er Silberionen freimachte, die Bakterien und Viren eliminierten. Silber wurde im Jahre 1962 vom US-amerikanischen Gesundheitsamt zum Gebrauch in Trinkwasser genehmigt.

      Clearwater erhielt eine Lizenz von der NASA, diese Technologie zum Grundbaustein ihres Reinigungssystems zu verwenden, als eine Alternative zur herkömmlichen Reinigungsmethode mit chemischen Mitteln. Über Clearwater wurde in Fachzeitschriften der NASA berichtet, ihr Produkt wurde auf Vorträgen der NASA vorgestellt, und sie wurde kürzlich vom Johnson Space Center für die "Product Hall of Fame" vorgeschlagen als eine der Firmen, die die Technologie der NASA am erfolgreichsten nutzen.

      Heutzutage ist bekannt, dass Kupfer einer der besten Algenvernichter ist. Kupferoxide und –sulfate werden zur Vernichtung von Ungeziefer, Algen und Pilzen verwendet. In der ganzen Welt wird Kupfer als ein Algenvernichtungsmittel verkauft, das sogar die schwarze Alge, die zäheste von allen, zur Strecke bringt.

      Silber war bereits seit Jahrhunderten als Vernichter von Bakterien und Viren bekannt. Silbersulfat wird üblicherweise bei Verbrennungen und offenen Wunden zur antibakteriellen Behandlung verwendet, und kommt auch bei Neugeborenen zum Zuge, deren Augen dadurch vor Infektion geschützt werden. Aktivierte Kohlenstoff-Filter, die der Wasserreinigung dienen, durchdringen das Silber und verhindern die Ansammlung von Bakterien. Die Hälfte aller Fluglinien der Welt und über 1000 Passagierschiffe benutzen Silber, um das Trinkwasser an Bord sauber zu halten. In über 70 Ländern wird Silber verschiedenen Getränken wie Limonade, Bier, Wein, Spirituosen etc. zugesetzt, um die Reinheit und den Geschmack zu erhalten.

      Mehrere Studien an großem Universitäten haben ergeben, dass das Kupfer-Silber-Ionisierungssystem sehr effektiv ist. Wenn Kupfer- und Silberionen ins Wasser gelangen, werden diese oberflächenaktiven Kationen zu starken natürlichen Vernichtungsmitteln. Die Disinfektion findet satt, wenn die positiv geladenen Kupfer- und Silberionen elektrostatische Verknüpfungen auf den negativ geladenen Bereichen der Zellwände der Mikroorganismen formen. Diese Verknüpfungen führen dazu, dass die Durchlässigkeit der Zellwand dahingehend verändert wird, dass die normale Nahrungsaufnahme auf ein Minimum beschränkt wird. Befinden sich Kupfer und Silber erst einmal innerhalb einer Algenzelle, so greifen sie den Schwefel an, der Spuren von Aminosäuren enthält, die wiederum zur Photosynthese notwendig sind (der Prozess, der Licht und Nahrung und Energie verwandelt). Das Resultat ist, dass Photosynthese nicht mehr möglich ist und die Zelle abstirbt. Selbst wenn die Zelle überlebt, so kann sie sich wegen der Kupferionen nicht sehr schnell vermehren, und der Algenwuchs ist unter Kontrolle. Bakterien werden abgetötet, nicht nur unterdrückt.

      Der größte Vorteil der Kupfer/Silber-Ionisierung ist jedoch, dass die Ionen im Wasser bleiben und weiteren Schutz bieten. Sie reinigen das Wasser auf lange Sicht, ohne Giftstoffe, und verhindern einen erneuten Befall. Im Gegensatz zu den meisten anderen Reinigungsmitteln bleiben Kupfer- und Silberionen im Wasser, bis sie sich mit den Algen und Bakterien zu einer Masse zusammenschließen, die groß genug ist, vom Filtersystem entfernt zu werden. Wenn die "gebrauchten" Ionen entfernt werden, sorgt die Mikroprozessor-gesteuerte Kontrollbox dafür, dass neue Kupfer- und Silberionen produziert werden, um das Wasser fortlaufend zu reinigen. Normalerweise ändert sich an der Einstellung des Mikroprozessors nichts, so dass immer genügend Kupfer- und Silberionen im Wasser vorhanden sind. Sollte der Wassertest ergeben, dass der Kupferionenstand zu niedrig ist, so stellt man einfach das System etwas höher ein. Die digitale Anzeige weist auf die Stärke des Stroms in Milliamper hin, der zu den Elektroden fließt. Selbst wenn die Anlage abgestellt wird, so bleiben die Kupfer- und Silberionen solange im Wasser, bis sie sich mit den Algen und Bakterien verbinden und ausgefiltert werden. Dieser Prozess kann mehrere Monate dauern!


      --
      Viele Grüße
      Bernd TL :-))