Aquamax Pumpe im Teich überwintern?

      Guten Morgen,

      es kommt wohl auf deine Teichgröße an. Wenn du zum Beispiel nur 1,5x1,5m hast und dann 1m tief würde ich sie rausholen, ist anders zu gefährlich.
      Mein Teich ist 8x12x1,2m und ich lasse meine Pumpe im Winter im Teich bei 1,2m Tiefe. Ok, bei mir ist es etwas problematisch, weil ich dann meine ganzen Felsbrocken und die Drosselung abbauen müsste, wo ich sie doch so gut versteckt habe. Das ist mir einfach zuviel Akt.





      --
      Gruß

      Badbboy

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      .... das mit dem pumpe rausholen und in wassereimer legen - finde ich zumindest falls der teich frostsicher tief ist absolut unnötig!

      hallo jens - woher das maß 1m tief kommt weiß ich zwar auch nicht - steht halt in jeder litereatur - sicher gefriert es bei uns auch nicht 1m tief - aber die fische brauchen ja auch noch einwenig raum um sich zu bewegen :-))
      ..... ich glaube das maß 1m kommt von der theorie daß sich ab dieser tiefe der teich im unteren bereich auf +4grad halten soll - denke aber dies ist viel theorie da´viele auch davon sprechen daß sich in einem teich die temperaturschichten überhaupt nicht einstellen....
      aber warten wir noch ein wenig "tommy" hat gerade einen versuch laufen und misst täglich die temp. werte in verschiedenen tiefen

      gruß jürgen
      .... nicht alles, was viele glauben ist auch die Wahrheit :)

      gruß jürgen
      Hallo,

      also was die Eisdicke betrifft, muss ich wiedersprechen. Sicherlich gibt es in Deutschland ecken, in der Teich nicht soweit zufriert. Aber gerade in meiner Gegend (Erzgebirge) kann man überhaupt nicht einschätzen wie stark ein Winter wird. Wir haben schon Winter gehabt, in denen war der Teich gerade so gefrohren, und andere wo Fische in 1,20 tiefe nicht einmal überlebt haben. Sicherlich wird viel darüber spekuliert, was denn nun die richtige Tiefe ist, Aber 80 cm reichen nicht.

      Natürlich muss man eine Pumpe nicht aus dem Teich nehmen wenn der Teich nicht bis zum Boden zufriert. Aber wenn man seine Fische doch im Haus überwintert und den Filter weiter in Betrieb hat, sollte man die Pumpe weiter verwenden. Ich meinte ja auch nur, wie man die überwintern soll.

      Gruß Axel
      Hallo

      Jürgen hat recht die 1m Theorie bezieht sich auf die 4°.
      Temperaturschichten wurde schon oft diskutiert - mit dem Ergebnis,
      das es nicht ganz richtig funktioniert (bei einem Teich der nur 1m
      tief ist).Ich würde aber trotzdem die Pumpe ausschalten, damit sich das Wasser nicht mehr vermischt.
      Die Tiefe die ein Teich gefriert hängt auch mit dem Standort zusammen (Feld, offen, geschützt, am Haus usw.)
      Bei 80cm tiefe würde ich die Pumpe auch noch drin lassen, aber wie gesagt kommt auf den Standort an.

      Gruß
      Martini
      Hallo zusammen!

      Nachdem was ich bis jetzt über Wasser weiß, kann Wasser unter unseren Bedingungen nicht dicker/tiefer als ca 75 cm gefrieren.

      Die Temperatur liegt ab einer Tiefe von 120 cm bei 4 Grad, da dann das Wasser aufgrund des Druckes seine größte Dichte hat. (Dichteanomalie)
      Wird das Wasser nun ständig bewegt, kommt es zu einer Vermischung der Schichten.
      Wenn man die anderen Foren so verfolgt, gehen viele dazu über ihre Filter abzustellen, da bei Betrieb die Temperaturen kritisch fielen.
      Nach dem Abstellen pendelte sich das Tiefenwasser in kürzester Zeit bei 4 Grad wieder ein.

      Ich habe meine Filter abgeschaltet und lasse die Pumpen im Wasser.


      Viele Grüße Jens M
      Zitat Jeme:_Die Temperatur liegt ab einer Tiefe von 120 cm bei 4 Grad, da dann das Wasser aufgrund des Druckes seine größte Dichte hat. (Dichteanomalie)
      Hallo Jeme, da hast Du wohl einige Dinge falsch zusammengesetzt:
      Wasser hat bei 4GC seine höchste Dichte (Dichteanomalie des Wassers), deshalb sammelt es sich am tiefsten Punkt im Teich und es herrschen dort 4 GC. Kälteres und wärmeres Wasser steigt nach oben!
      Mit Druck und 120cm hat das Ganze nichts zu tun.

      Nur zur Richtigstellung für andere Leser.

      Gruß Jürgen
      Hallo Jürgen!

      Unter der Eisdecke steigt die Temperatur des Wassers mit zunehmender Tiefe an.
      Ab ca. 120 cm sind 4 Grad erreicht, weil dort das Wasser aufgrund des Eigendruckes seine größte Dichte, sprich sein Minimalvolumen erreicht hat, mit der dann zwangsläufig die 4 Grad C. verbunden ist.
      Egal wie tief es noch geht, die 4 Grad bleiben konstant.

      In einem 40 cm tiefen Teich wirst Du bei starkem Frost 4 Grad warmes Wasser nicht finden.
      Und zwar weil der Teich zu flach ist.
      Die Tiefe ist der ausschlaggebende Punkt. Warum sonst werden wohl Empfehlungen für eine bestimmte Teichtiefe gegeben??
      Würde ich Deinen Ausführungen folgen, wäre es ja egal, wie tief ich meinen Teich grabe.



      Gruß Jens M
      Die Tiefe bei der das System noch funktioniert, ist von der jeweils aktuellen Frosttiefe abhängig! 4GC können sich selbstverständlich nur dort einstellen und halten, wo es nicht kälter als 4 GC ist.
      Bei 20cm unterhalb der 20 cm, bei 40cm unterhalb der 40 cm, usw.usw. Die genannten 1m-1,2m liegen etwa bei Permafrostwerten und werden in unseren Breiten nicht erreicht. 70 cm reichen in unseren Breiten i.d.R. aus.
      Im übrigen kann eine Pumpe auch ruhig mal mit einfrieren, da das umgebende Eis den entsprechenden Gegendruck erzeugt.
      Platzen durch Eisausdehnung kommt meist nur dann vor, wenn innen Wasser gefriert und außen Luft ist(z.B. bei Trockenaufstellung, oder Pumpe friert von innen nach außen ein).

      Gruß Jürgen
      Hai Jürgen!

      So ganz kann ich mich da noch nicht mit anfreunden.
      Logischerweise können 4 Grad nur dort herrschen, wo es nicht kälter ist.
      Ausgangslage ist ja ein zugefrorener Teich.
      Wenn es irgendwo kälter als 4 Grad ist, befindet sich dieses Wasser oben, bzw. immer oberhalb des 4 Grad warmen Wassers.
      Man sagt aber, ausgehend von der 0 Grad-Grenze direkt unter dem Eis, daß nach 120 cm die Temperatur nicht tiefer als 4 Grad fallen kann, weil sich ja sonst das Volumen ändern müsste.

      Nimmst Du als Ausgangslage einen Teich im Herbst, stimmen Deine Angaben wieder.
      Egal wie tief der Teich auch ist; es kommt zu einer temperaturbedingten und vollständigen Umwälzung des Wassers in allen Wassertiefen, da sich das Oberflächenwasser auf 4 Grad abgekühlt hat und dann nach unten sinkt, wobei sich dann alle Schichtungen vermischen.
      Der Teich hat dann zunächst überall 4 Grad und dann kühlt es sich von oben weiter ab, bis zu der angegebenen Tiefe.
      Kriegt ein Teich im Winter 30 cm Eis, so sollte er dann mindestens
      150, beser 200 cm tief sein.
      Pumpen dürfen meiner Meinung nach nicht laufen.


      Viele Grüße Jens M
      Guten Morgen Jens,

      wie Jürgen schon bereits erwähnte mache ich momentan Temperaturmessungen. Zumindest für meinen Teich kann ich dir nicht zustimmen was du schreibst.
      Aktuell ist es in der tiefsten Stelle 3,5°C bei ca. 1,2m. Die Eisdecke ist 10cm dick. Ich habe mich durch die anhaltenden Tieftemperaturen entschlossen, das Wasser unterhalb der Eisdecke 5cm abzupumpen und erreichte damit den folgenden Effekt:
      Die Temperatur ist jetzt 30cm unter der Oberfläche 6,5°C. Es ist wohl ein Trugschluß,daß es unter der Eisfläche kälter ist. Durch diese Luftbrücke oder besser Luftpolster erreiche ich eine isolierende Wirkung und der Teich gefriert nicht weiter zu.
      Vorrausgesetzt habe ich natürlich,daß ich im moment auch keinen Eisfreihalter benutze,denn sobald irgendwie Luft von aussen in dieses Luftpolster kommt, ist es vorbei mit der Isolierwirkung.
      In Punkto Pumpe abschalten stimm ich dir zu, das würde zum zwangsläufigen Durchfrieren des Teiches führen.

      Leider habe ich momentan nicht soviel Zeit hier zu schreiben, denn dies ist ein interessantes Thema. Aber ab Weihnachten habe ich ja Urlaub, dann geht es wieder.



      --
      Gruß

      Tommi (iss besser als Badboy)

      -Innovation entsteht im Kopf d.h. in der Theorie-

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      [ Dieser Beitrag wurde von Badboy am 19.12.2002 editiert. ]

      [ Dieser Beitrag wurde von Badboy am 19.12.2002 editiert. ]
      Hallo Jens,
      Deine Theorien sind ja ganz gut und schön, haben aber eben mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Fakt ist eben wie sich das wasser verhält, nicht wie wir denken das es sich verhalten müßte.
      Das Wasser mischt sich eben nicht völlig durch, auf seinem Weg nach unten oder oben.
      Z.B. bilden sich im Sommer auf Wiesen bei best. Bedingungen warme Luftblasen von erheblicher Größe, die am Boden haften, ähnl. einer Seifenblase. Wenn die Auftriebskraft der Blase größer ist als die Haftung löst sich die Blase spontan und steigt in der kälteren Luft nach oben. Dabei vermischen sich die Randbereiche geringfügig. Wer als Segelflieger in so einer Blase fliegt steigt mit, wie in einem Aufzug.
      Im übrigen halte ich genau dieses Theoretisieren hier im Forum für falsch. Genau dadurch werden viele Anfänger verunsichert. Wer eine Antwort auf eine Frage hat soll sie geben! Vermutungen helfen nicht, sondern heizen nur ellenlange Diskussionen an, die schließlich ohne greifbares Ergebnis im Sande verlaufen (Beispiel Störe im Koiteich, u.a.).


      Gruß Jürgen
      Hallo Jürgen!

      Schade eigentlich; ich persönlich finde es immer gut, wenn ich über ein Thema mehrere Meinungen hören/lesen kann.

      Bezüglich der Herbst -und Frühjahrsvollzirkulation im Gewässer kann ich nur sagen, daß dieses nun wirklich in jedem Buch steht, das sich mit Gewässern beschäftigt. Gerad dafür ist ja die Dichteanomalie verantwortlich.

      Wenn Du Zeit und Lust hast, kannst Du ja mal folgende Links besuchen:

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/wasser/">http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/wasser/</a><!-- m -->

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tauchsportservice.de/diverses/zirkulation.php">http://www.tauchsportservice.de/diverse ... lation.php</a><!-- m -->

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bubblemakers.de/gewaes.htm">http://www.bubblemakers.de/gewaes.htm</a><!-- m -->

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hydroskript.de/html/_index.html?page=/html/hykp0904.html">http://www.hydroskript.de/html/_index.h ... p0904.html</a><!-- m -->


      Es sind also sicherlich keine Theorien von mir, sondern die Angaben basieren auf wissenschaftlichen Untersuchungen, mit denen ich mich während der Tauchausbildung und während der Fischereiprüfung auseinandersetzen musste.

      @ Tommy:

      Dein Teich hat 120 cm; minus 10 cm Eisdecke; dann 3,5 Grad; könnte doch schon hinhauen.
      Ich hab das selbst nicht getestet; vertraue aber immer gerne auf die wissenschaftlichen Untersuchungen.


      Viele Grüße Jens M