Gänseteich - Fragen dazu

      Bei sovielen wahrscheinschlich traumhaften Teichanlagen wagen wir ja kaum zu fragen ...

      Wir möchten für unser Gänsepaar einen Teich anlegen und fragen ob jemand damit Erfahrung hat.

      Wie groß sollte so ein Teich sein. Und welches Pumpen-Filtersystem ist bei doch nicht unerheblichen Verschmutzung anzuraten, so dass der Teich am nächsten Morgen wieder schön klar ist.
      Es sollen keine Fische eingesetzt werden und auch Pflanzen sind wohl leider ziemlich sinnlos.

      Aber es kann ja später immer noch mal nen Zierteich für uns geben.


      Vielen Dank
      Bei sovielen wahrscheinschlich traumhaften Teichanlagen wagen wir ja kaum zu fragen ...

      ***Doch, doch traut Euch ruhig. Je mehr Leute im Forum umso besser.

      Wir möchten für unser Gänsepaar einen Teich anlegen und fragen ob jemand damit Erfahrung hat.

      ***Leider habe ich keine, aber ich gebe mein bestes.

      Wie groß sollte so ein Teich sein. Und welches Pumpen-Filtersystem ist bei doch nicht unerheblichen Verschmutzung anzuraten, so dass der Teich am nächsten Morgen wieder schön klar ist.

      ***So schnelle Filter gibt es nicht, 3-4 Tage sind wie bei mir mit einem 20.000 l Teich schon normal bis das Wasser einigermaßen gut ist.

      Es sollen keine Fische eingesetzt werden und auch Pflanzen sind wohl leider ziemlich sinnlos.

      ***Warum? Wasser ohne Fische ist wie Kugelschreiber ohne Kugel. Und Pflanzen wollen die Gänse doch auch. Sonst sieht das doch aus wie eine Wassserloch in der Wüste.


      Aber es kann ja später immer noch mal nen Zierteich für uns geben.

      ***Auch eine gute Idee.

      Vielen Dank
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      --
      Bis dann
      Mattes
      Die Größe des Gänseteiches richtet sich nach der Bewegungsfreiheit, die den Tieren gegeben werden soll. 20 qm, einen Meter tief, so denke ich, kann man das zum Plantschen gelten lassen. Würde man vergleichsweise einen 20-Kubik-Teich mit Fischen annehmen und für Gänse das Ganze sicherheitshalber überdimensionieren, dann wäre man in etwa bei Biosys 5, also 3 Biotec 10 mit zwei Bitron 25. Rein theoretisch.
      Ja, die Gänse machen ziemlich viel Dreck und halt mit Vorliebe ins Wasser.

      Bisher benutzen sie eine eingebuddelte Badewanne und das Wasser tausche ich täglich ! und jetzt wo es so warm ist könnte ich es auch 2 x am Tag tauschen ...

      Das ist halt lästig und viel Platz haben sie auch nicht. Alle, die ich kenne raten halt im Gänseteich von Fischen und Pflanzen ab, die würden das eh nicht überleben.

      Für uns stellt sich halt die Frage, welche Teichtechnik wird mit dem Dreck fertig, wir dachten so grob an 10 x 5 Meter Teichgröße und vielleicht 1 m bis 1,30 Tiefe.

      An Bepflanzung kann ich ja dann einiges robustes ausprobieren, aber wichtig ist mir erst mal die Technik.

      Vielen Dank schon mal für die Anregungen

      LG Monika
      mit den Gänsen Willi und Pauline, die sehnsüchtig auf den Teich-Bagger und die Bestellung bei Oase warten
      Da geht´s ja schon um immerhin rund 50 bis fast 70 Kubik, also filtertechnisch gesehen bei einem Biotec 30 mit Promax 30000. Aber wer gesehen hat, wie das Federvieh das Wasser hinterläßt, der weiß, dass man es nicht mehr mit normaler Teichtechnik zu tun hat. Wenn man lebhafte Gänse plus sauberes teichwasser möchte, wird man sicher die Anlage so groß wie möglich dimensionieren und alle register bis zu zusätzlichen Teichbakterien ziehen müssen.

      Aber das sind alles Ansichten von Nicht-Gänsefachleuten. Was sagt denn Ihr Geflügelzuchtverein zu Ihren Planungen? Welche Erfahrungswerte liegen denn dort vor?
      Naja
      Also Bepflanzung würd ich auf jeden Fall mal ausprobieren
      Größe 10m x 5m x 1.30m müsste auf jeden Fall reichen -
      denk ich mal ...
      Und beim Rest -- keine Ahnung
      Muß man halt versuchen ...
      ... Pumpe würde ich sagen Promax 30000
      Filter Biosys5 (wie Engelbert gesagt hat) oder mal
      fragen wieviel ein Biotec30- System im Vergleich kostet
      Das das Wasser Klar bleibt glaub ich fast nicht - aber
      ausprobieren
      Am Teichboden auf jeden Fall einen Schlammablass
      Vor dem Filter auf jeden Fall einen Grobfilter (Eigenbau)

      Gruß
      Martini

      Und nicht vergessen Willi und Pauline fragen
      Hallo und guten Tag,

      die Filtertechnik ist von der Teichgröße und der Belastung abhängig.

      Die Teichgröße kann man sicherlich einfach ermitteln und entsprechend
      dazu die Filterkomponeten bei Fischbesatz ermitteln. Hier gibt es #
      entsprechende Richtwerte.

      Aber- Erfahrungen mit Belastungen des Wasser durch Gänse haben wir
      nicht. Daher können wir auch keine Empfehlungen zu den Filtern ab-
      geben.


      --
      mit freundlichem Gruß

      OASE-GmbH

      Franz Egbert
      Der Wunsch nach einem Teich für Gänse mit Fischbesatz und klarem Wasser ist utopisch.
      Die Filteranlage hätte Dimensionen die etwa dem des Teichvolumen entspricht. Deshalb auch der vorsichtigee Hinweis von Oase keine Erfahrung mit Gänsen zu haben.
      Der finanzielle Aufwand für Filter und Pumpen wäre gigantisch um das Ziel zu erreichen. Alleine der Platzbedarf für die Filter und der Reinigungsaufwand-unvorstellbar. Wer selber einen Koiteich hat weiß was gemeint ist.
      Mein Tip: Fischteich mit vertretbarem Aufwand und Gänseteich mit Erbsensuppe.

      Gruß Jürgen
      Hallo @all !

      Wir halten seit einigen Monaten indische Laufenten in unserem "oberen Klärteich" und es gibt absolut keine Probs bezüglich der Wasserqualität !

      Die Enten halten sich mindestens 8h am Tag (!!!) im Teich auf und gehen auch gerne mal auf Tauchstation, fressen an den Seerosen und der Uferbepflanzung und fühlen sich einfach "sauwohl" ;-))

      Der Teich ist komplett mit 8/16er und 16/32er gewaschenen Kies in einer Stärke von ca. 8-10cm abgedeckt. Dieses bietet der Folie ausreichenden Schutz vor den Entenschnäbeln !

      Nach dem Klärteich kommen ca. 5-6m Bachlauf, anschließend ein weiterer Klärteich und dann wieder 5-6m Bachlauf. Abschließend plätscht das Wasser über einen 1m hohen Wasserfall in den Koiteich (alte Bilder gibt´s unter <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.der-teich.de">www.der-teich.de</a><!-- w --> "Teichlinse´s Teichbilder").

      Gefiltert wird mit einem Biotec 30, danach 900L biologischer Filter (mit Siporax, Merlin, Bio Beats usw...), weiter gehts in einen Beatmaster 35 (Inhalt ca. 3.000.000 Beats, Filtrierung bis 20 Mikron) und abschließend durch einen Febi Abschäumer G 20.

      Das Wasser ist IMMER glasklar und meßtechnisch (regelmäßig werden 10 Parameter bestimmt) einwandfrei ! Der am Biotec montierte Bitron 72 läuft nur im März und Oktober zur Keimdruckreduzierung.


      Einige Anmerkungen zum Phosphat:

      Ende März hatten wir übrigens einen Phosphatgehalt von bis zu 10mg/L ! Ich kann aber nicht bestättigen, daß das Wasser hierdurch übermäßig schäumte oder ein enormes Algenwachstum festzustellen war. Dabei gilt doch allg. Phosphat als wachstumsbegrenzender Faktor insbesondere bei Fadenalgen....

      Unser Ausgangswasser hat einen Phosphatgehalt von 0,25 bis 0,5mg/L, also wird bei jeden Wasserwechsel Phosphat eingebracht. Weiterhin befindet sich in (fast) jeden handelsüblichen Fischfutter Phosphat...


      Hoffentlich hab ich jetzt nicht "Äpfel mit Birnen" verglichen, in diesem Fall Enten mit Gänsen... ;-))

      Viel Erfolg beim (Gänse-)Teichbau
      Bernd TL :-))

      PS...hätt ich fast vergessen:

      Folgend Pflanzen wurden bis heute nicht angefressen (...dafür aber tlw. niedergetrampelt):

      Stachys palustris (Sumpfziest) sehr robust und wüchsig, Cyperus longus (winterhartes Zyperngras) Repo.- Pflanze, Rumex hydrolapathum (Sauerampfer) schönes Blatt, Equisetum hyemale "Robustum" (Schachtelhalm) sehr dekorativ und Lythrum salicaria (Blutweiderich)gelegentlich fehlt ein Blatt aber die verholzenden Stängel halten jedem Entenschnabel stand.... ;-))