Liebe Forensiker,
folgender Sachverhalt veranlasst mich zu einem Hilferuf:
Seit ca. 2 Jahren bin ich stolzer Besitzer eines Naturschwimmteiches. DerTeich hat
ein Volumen von ca. 150.000 l bei einer max Tiefe von 1,90m. Er ist ohne jegliche
Technik ausgestattet. Im Frühjahr hatte ich mit starkem Bewuchs von Fadenalgen zu kämpfen.Ich wurde der Algen auch trotz mehrmaligem Absaugen mit dem Schlamm-Muli
nicht Herr. Ein Abfischen mittels Käscher war aufgrund der Massen auch nicht mehr möglich. Die Algen bedeckten in großen Wolken fast die komplette Wasserfläche, wobei sie sich
mittlerweile zersetzt hatten (Algenblüte?) Im vergangenen Jahr habe ich durch die Fa. Söll eine Wasseranalyse durchführen lassen mit flgd. Werten: ph 8,92 - phosphat 0,028 - säurekap. 1,77. Ich habe mich dann im Mai auch wieder mit dieser Fa. in Verbindung gesetzt und man empfahl mir die Mittel Algosol und Teichfit, die ich auch Mitte Juni dann einsetzte. Nach ca. 5 Tagen waren die Algen verschwunden und ein nahezu ungetrübter Badegenuss war möglich. Allerdings trat ein
anfänglich kaum wahrnehmbarer, teichiger, modriger Geruch ein. Bei Reinigungsarbeiten im August stellte ich fest, dass sich der Kies in der Flachwasserzone unter der Oberfläche mit einer fast schwarzen Masse
verbunden hatte. Bei Söll sagte man mir, dass dies ganz normale Zersetzungsprozesse sind, die einige Monate dauern. Mittlerweile wurde der Geruch aber immer stärker und ich
fürchte ein Umkippen des Wassers. Auch haben sich inzwischen wieder Fadenalgen gebildet, die allerdings nicht mehr, wie im Frühjahr, die Konsistenz von nasser Wolle besitzen, sondern eher mit nassen Pferdehaaren vergleichbar sind. Sie bedecken geringe Teile der Flachwasserzone und besitzen einige Meter Länge.
Kann mir jemand erklären, was in meinem Teich vor sich geht und wie ich das Problem in den Griff bekomme?
Vielen Dank für Eure Antworten
Gruß Lutz
folgender Sachverhalt veranlasst mich zu einem Hilferuf:
Seit ca. 2 Jahren bin ich stolzer Besitzer eines Naturschwimmteiches. DerTeich hat
ein Volumen von ca. 150.000 l bei einer max Tiefe von 1,90m. Er ist ohne jegliche
Technik ausgestattet. Im Frühjahr hatte ich mit starkem Bewuchs von Fadenalgen zu kämpfen.Ich wurde der Algen auch trotz mehrmaligem Absaugen mit dem Schlamm-Muli
nicht Herr. Ein Abfischen mittels Käscher war aufgrund der Massen auch nicht mehr möglich. Die Algen bedeckten in großen Wolken fast die komplette Wasserfläche, wobei sie sich
mittlerweile zersetzt hatten (Algenblüte?) Im vergangenen Jahr habe ich durch die Fa. Söll eine Wasseranalyse durchführen lassen mit flgd. Werten: ph 8,92 - phosphat 0,028 - säurekap. 1,77. Ich habe mich dann im Mai auch wieder mit dieser Fa. in Verbindung gesetzt und man empfahl mir die Mittel Algosol und Teichfit, die ich auch Mitte Juni dann einsetzte. Nach ca. 5 Tagen waren die Algen verschwunden und ein nahezu ungetrübter Badegenuss war möglich. Allerdings trat ein
anfänglich kaum wahrnehmbarer, teichiger, modriger Geruch ein. Bei Reinigungsarbeiten im August stellte ich fest, dass sich der Kies in der Flachwasserzone unter der Oberfläche mit einer fast schwarzen Masse
verbunden hatte. Bei Söll sagte man mir, dass dies ganz normale Zersetzungsprozesse sind, die einige Monate dauern. Mittlerweile wurde der Geruch aber immer stärker und ich
fürchte ein Umkippen des Wassers. Auch haben sich inzwischen wieder Fadenalgen gebildet, die allerdings nicht mehr, wie im Frühjahr, die Konsistenz von nasser Wolle besitzen, sondern eher mit nassen Pferdehaaren vergleichbar sind. Sie bedecken geringe Teile der Flachwasserzone und besitzen einige Meter Länge.
Kann mir jemand erklären, was in meinem Teich vor sich geht und wie ich das Problem in den Griff bekomme?
Vielen Dank für Eure Antworten
Gruß Lutz