Pumpenwartung und Oberflächenmaterial

      Pumpenwartung und Oberflächenmaterial

      Hallo,

      wir, d.h. meine Firma verwendet Oase-Pumpen seit einer Weile für die Versuchsfischhaltung. Nun haben wir die Neptun 9000 und 12000 zur Wasserförderung für unsere Versuchsanlagen eingesetzt.
      Dies war nur eine von mehreren Änderungen in der Anlage, nur haben wir nun Schwierigkeiten mit Metallsalzausfällungen und sind auf der Suche nach einem Grund.

      Daher ergeben sich für mich zwei Fragen:
      - Hat die Neptun 9000 und 12000 offene, für Wasser zugängliche Metalloberflächen im Inneren (z.b. Pumpenrad)?

      - Sind die Spezialbits, die benötigt werden, um ans Pumpenrad zu kommen, irgendwo käuflich zu erwerben?

      schöne Grüsse

      Tobias M
      hier bitte ein pseudointellektuelles Zitat oder eine unscharfe Grafik denken
      Hallo,

      alle Neptun Pumpen sind ausschließlich für den Süßwassereinsatz (Teichwasser) vorgesehen.
      - Im wasserzugänglichen Inneren der Pumpe (auch die Schrauben) befindet sich Edelstahl.
      - Die Spezial-Bits können nicht käuflich erworben werden (Zum Öffnen muss die Pumpe an unsere Reparatur-Abteilung geschickt werden)
      Hallo Herr Lenz,

      vielen Dank für die Antwort, ich bin da schon mal ein kleines Stück weiter.

      Ich weiss nicht, ob Sie oder ihre Technikabteilung mir noch weiter helfen können, deswegen will ich mal mein komplettes Problem schildern:

      etwa zeitgleich mit dem Einbau einer Neptun 12000 trat in unserer Anlage ein rostroter, vermutlich mineralischer Niederschlag auf, der sich besonders im zugänglichen Bereich der Pumpe und in deren Umkreis absetzte. Da wir zu dem Zeitpunkt einiges am System geändert haben, können wir die Ursache nicht genau feststellen, vermutlich ist es eine Verknüpfung aus unterschiedlichen Faktoren.
      Das Unangenehme an diesem Niederschlag ist, dass er sich in unseren Duchflussmessern breit macht und die Messung verfälscht, ausserdem setzt er sich auf Fischeiern ab und scheint die Sauerstoffversorgung der Embryonen zu behindern. Aus diesen beiden Gründen möchten wir verhindern, dass er sich zu breit macht.

      Wir haben einige Versuche unternommen, herauszubekommen, was in diesem Niederschlag vorhanden ist. Er verändert sich beim Glühen nicht grossartig, ist unlöslich in Wasser, Aceton, Ethanol und 1M Salzsäure, auf Ammoniak reagiert er nicht mit Farbveränderungen, eine Veränderung der Bunsenbrennerflammenfarbe konnten wir optisch nicht feststellen.
      Er ist also weder organisch noch enthält er Kupfer oder Eisen.

      Wir vermuten als eine der möglichen Ursachen für das Ausfallen dieses Niederschlags eine elektrochemische oder biochemische Reaktion mit einem der Oberflächenmaterialien der Pumpe.
      Aus diesem Grund wäre es für uns sehr wertvoll zu erfahren, welche Edelstähle verbaut werden, oder einen anderen Tipp zu bekommen, wenn Ihnen oder ihrer Technik noch etwas einfällt.

      Was das Öffnen der Pumpen angeht: wir haben derzeit vier Pumpen parallel laufen und müssen diese nach einem sechswöchigen Versuch reinigen und desinfizieren. Es wäre also sehr unpraktisch, nach jedem Versuch die Pumpe zur Wartung einzuschicken (was zusätzlich bei jedem Hin- und Herschicken Spass mit dem deutschen und dem schweizer Zoll bedeutet) und hinterher nicht kontrollieren zu können, wie sauber gearbeitet wurde.
      Gibts da keine andere Lösung?

      schöne Grüsse

      Tobias
      hier bitte ein pseudointellektuelles Zitat oder eine unscharfe Grafik denken
      Hallo,

      bitte entschuldigen Sie die verspätete Rückmeldung wir mussten erst Rücksprache halten.

      Die verwendeten Materialien für unsere Pumpen lassen einen Bezug zu dem roten Belag ausschließen.
      Wir vermuten, dass es sich um eine Ausfällung von Eisen handelt oder sich um eine Form von Organismen handelt.
      Um das abschießend zu beurteilen, wäre eine Probe notwendig. Falls Interesse besteht, bitten wir um Kontaktaufnahme über die PN (private Nachricht).