Optimale Pumpe für unseren Bachlauf gesucht...

      Optimale Pumpe für unseren Bachlauf gesucht...

      Hallo zusammen,

      wir planen den Bau eines Bachlaufes – und hinsichtlich der richtigen Pumpengröße bzw. Pumpendimensionierung erbitte ich einige Tipps von Euch.... :)
      :oops:

      Hier einige Daten unseres Projekts: :arrow:

      Der Bachlauf selbst endet NICHT in einem Gartenteich sondern in einem Auffangbecken (1 Betonring mit Boden zzgl. 2 Betonringe; Höhe gesamt 1,5m, Durchmesser 1,0m, im Boden eingelassen natürlich)

      Die Höhe von Oberkante Auffangbecken bis zum geplanten Auslauf beträgt ca. 3,0m bis 3,5m („einfach“ gemessen in der Senkrechten), so dass ich eine min. Förderhöhe von 5m benötigen würde, oder!?

      Der Bachlauf selbst soll eine Länge von ca. 6m – 7m haben; bei der Breite sind wir uns noch nicht ganz einig > wird vorr. so zwischen 0,5m – 0,8m breit werden... Gilt hier die Faustformel = je Zentimeter Bachlaufbreite sollten es 100 L/Std !? Also bei 50 cm Breite = 5.000 Liter die Stunde!?

      In wie weit spielt die Länge der Leitung eine Rolle – diese dürfte wohl von Pumpe bis Auslauf so um die 8,0 – 8,5 m lang sein!?

      Wichtig halte ich auch den Durchmesser der Verbindungsleitung – welcher wäre hier optimal? 1 ½“ oder größer!?

      Wie hoch sollte die stündliche Fördermenge Eurer Meinung nach sein!? (...Tipps aus meinem Bekanntenkreis pendeln hier um die 3.500 bis max. 5.000 l/Std. – das erscheint mir jedoch eindeutig zu wenig!? Ich denke – so ab 8.000 l/Std sollten es schon sein oder laufe ich hierdurch dann Gefahr, mir einen Sturzbach in unseren Garten einzubauen!?)

      Am Projektort haben wir ein Gefälle 25% - 35% (geschätzt) – also es wird (und soll) kein langsam vor sich hin plätschernder Wiesenbach werden...

      Welche Pumpe würdet Ihr mir nun empfehlen!?

      Vorab vielen, herzlichen Dank für Eure Hilfe und schönen Sonntag noch!!!! :D

      Gruß
      Achim
      Hallo,

      bei eine Förderhöhe von ca 3m und einem Minimum von 50 cm Breite des Bachlaufes benötigt man an der Quelle ca 100 ltr Wasser/min. Als Pumpe wäre das eine Aquamax Eco 16000 - die würde auf 3m diese Leistungen bringen. Gemessen wird die Höhe ab Wasseroberfläche bis Quelle. Als Schlauch ein 1,5 Zoll Schlauch. Allerdings ist die Pumpe an der Leistungsgrenze: wenn der Wasserstand durch Verdunstung sinkt, werden es keine 100 ltr. mehr sein. Dies bezieht sich auf die Berechnung 50 cm * 2 = 100 ltr/min - die sichere Seite!
      Um die Menge Wasser für einen Bachlauf zu berechnen, kann man auch vom Wert 1,5 ausgehen - also 1,5 * 50 = 75 ltr. Ergibt einen richtigen Bachlauf. Wenn also der Bedarf dazwischen liegt - und das ist bei diesem Vorhaben wahrscheinlich, dann ist die AM Eco 16000 die richtige. Wird der Bachlauf breiter und es ergibt sich eine größere Höhe als 3 m - dann sollte man als Pumpe eine Promax 20000 mit einem 2 zölligen Schlauch verwenden. Diese Pumpe muß wahrscheinlich noch gedrosselt werden (mit einem InScenio Profimaster).
      Hallo,

      zunächst vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und die Tipps!!! :D

      Doch - wie sind die Fördermengenangaben auf den jeweiligen Pumpen zu verstehen!? :oops:

      Nehmen wir zum Beispiel die von Dir beschriebene / empfohlene AM 16000 ECO, welche laut Hersteller 16000 L/h leistet; das wären dann in der Minute ca. 260 Liter - also ca. 160 Liter mehr als in Deinem Beispiel benötigt...

      O D E R... entstehen durch die Förderhöhe und den Förderweg von Pumpe bis zur Quelle derartige Verluste, dass dann "nur" noch 100 Liter an der Quelle anstehen!? :?:

      Nach der Berechnung würde dann z.B. auch eine AM 8000 ECO reichen - 4m Wassersäule max und schafft ca. 130 L/Minute... oder hab ich nen Denkfehler!?

      Ferner ist mir auch nicht klar, warum die Förderhöhe "erst" ab Wasseroberfläche gemessen wird!? (...die Pumpe steht doch 1,5m unterhalb der Wasseroberfläche!)

      Vielen Dank für Eure Geduld! :roll:

      Gruß
      Achim
      Hallo Achim,

      "ag" schrieb:


      O D E R... entstehen durch die Förderhöhe und den Förderweg von Pumpe bis zur Quelle derartige Verluste, dass dann "nur" noch 100 Liter an der Quelle anstehen!? :?:

      Genau so ist es. Die Angaben basieren auf "optimalen Bedingungen, stellen also den Maximalwert dar. Die individuellen Bedingungen, wie Förderhöhe, Schlauchdurchmesser und -länge beeinträchtigen diese Leistung. Die Auswirkung der Förderhöhe kann ist aus den Pumpenkennlinien ersichtlich.

      "ag" schrieb:

      Ferner ist mir auch nicht klar, warum die Förderhöhe "erst" ab Wasseroberfläche gemessen wird!? (...die Pumpe steht doch 1,5m unterhalb der Wasseroberfläche!)

      Ja, aber der Schlauch füllt sich quasi bis zur Wasseroberfläche ohne weiteren Aufwand, da hier gleiche Druckbedingungen herrschen. Arbeit muß nur für den weiteren Höhenunterschied geleistet werden.

      Gruß
      Michael