Störe und Sterlets

Hat irgendjemand Erfahrungen mit Stören oder Sterlets? Vor allem in Bezug auf Räubereien oder Wachstum.

Von der Größe her ist der Sterlett der kleinste Stör. Er wird max. 1,2 Meter lang. Im Gartenteich bleibt er dementsprechend kleiner. Waxdick und Sibirischer Stör werden da schon größer. ca, 2,3 Meter bei einem Gewicht bis 200kg. Wie groß sie im Gartenteich werden können weiß ich nicht, aber ich kenne jemanden mit einem Teich von 20m³ der Störe mit 10kg darin hält. Einen Wachstumsstop konnte er bisher noch nicht feststellen. Alle bisher beschriebenen Arten sind keine aktiven Räuber. Der einzige Raubfisch unter den Stören ist der Hausen. Hier wurden schon Exemplare mit 9 Metern länge gefangen. Gewicht bis 1,4 Tonnen. Im Zoofachhandel ist dieser Fisch meines Wissens allerdings noch nicht aufgetaucht. Interessieren Sie sich für Hausen und haben Sie einen ausreichend großen Teich so können Sie sich mit mir in Verbindung setzen. Unter gewissen Umständen wäre ich bereit den Einen oder Anderen aus meinem Bestand abzugeben.
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Danke für das Angebot, aber dafür ist der Teich eindeutig zu klein. Ich werde mir wohl einen Sterlet zulegen. Im Fachhandel habe ich unterschiedliche Meinungen zur Verhaltensweise der Störe erhalten. Unteranderem auch, dass sie räubern, wenn sie älter sind. Da wir in unserem Teich auch kleinere Fischarten habe, wollte ich mir nur mal Erfahrungen von anderen hören, die Erfahrung mit den Fischen haben.

Wie groß ist denn dein Teich ???

Hallo freehawker!

Gehört habe ich das auch schon, daß Störe oder Sterlets im fortgeschrittenen Alter auch wohl mal Fisch essen.
Bei Karpfen kommt das auch vor.
Dies sind dann aber Ausnahmefälle; der Fisch stellt seine Nahrung nicht um.


Jens

Das ist aber eine Überraschung, der Jens hier im Forum.

Ich habe schon mehrmals gelesen/gehört,daß Störe, je größer sie werden, Ihre Nahrung zwangsläufig umstellen müssen,da sie ansonsten aufgrund der wachsenden Größe von der normalen Nahrung (Würmer,Plankton,us.) verhungern.

ich such mal gerade einen passenden Link .....

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aquaristik.de/artikel/suss43.htm">http://www.aquaristik.de/artikel/suss43.htm</a><!-- m -->


Zitat:

....Je größer der Stör, desto fischiger wird seine Nahrung. Ein 5 m langer Atlantischer Stör oder gar ein 8 - 9 m langer Haúsen können nicht nur von Krebsen und Würmern leben. Ihre Beute besteht im Süßwasser zum großen Teil aus Karpfen, Hechten, Zandern, jungen Wallern Plötzen und Rapfen. Im Meer machen sie Jagd auf Schollen, Dorsche, Heringe, Köhler, Wasservögel und Robbenbabys. Die Beute wird im Ganzen verschlungen bzw. im Maul zerrieben. Inwieweit der harte Hornfortsatz am Schädel bei der Nahrungssuche beteiligt ist, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Man nimmt an, dass Störe hin und wieder mit dieser Schädelverlängerung den Untergrund aufwühlen, um an Aale zu gelangen. Dass das Horn auch als Waffe benutzt wird lässt sich nur vermuten. Ein meterlanger Stör wäre bei entsprechendem Gewicht und angemessener Dynamik durchaus in der Lage, einen Menschen oder einen ähnlich großen Fisch zu töten bzw. schwer zu verletzen.....

Wenn du andere Links zum Thema Stör hast kannst ja auch mal posten , bin sehr interesseirt an diesem Thema "Stör"

Hallo zusammen!

hier habe ich ja alle "Störexperten" zusammen.
Ich würde gerne in meinem einen Stör halten.
Ein Bekannter hatte einen Stör ca. 25cm in seinem Teich.
Der Stör ist immer nur am Teichrand in den flachen Uferzonen
geschwommen und oft mit seiner spitzen "Nase" hängen geblieben.
Letzten Sommer hat man ihn dann auch tot im Uferbereich gefunden.
Er hatte sich total in Pflanzen verfangen.
Solch ein Ende möchte ich natürlich keinem Lebewesen zumuten !!!!
Ist das ein normales Verhalten von Stören oder besser gefragt was muss ich einem Stör "bieten" um ihn artgerecht zu halten ?
Gehen Fischreier auch an Störe?

Gruß Frank

Also BADBOY ich glaube in unserer Gegend gibt es keinen
Stör der 5m lang ist, wenn er 1m lang wird ist das schon
viel

Hmmm,ich hab da andere Informationen, natürlich nicht aus Erfahrung,sondern nur vom Lesen,z.B.

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oder

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.unterwasserwelt.de/html/stor_2.html">http://www.unterwasserwelt.de/html/stor_2.html</a><!-- m -->


Selbstverständlich muss man in Betracht ziehen, daß allgemein Sterlets nicht größer als 1m werden,aber andere Arten von den 26 schon. Bei uns werden z.B.Sterlets und Sibirische Störe angeboten,selbst für den Gartenteich.
Gewisse Störarten passen sich ihren Lebensräumen aufgrund Ihrer Größe an, aber nicht alle.Stör ist nicht Stör. Auch ist schon bekannt geworden,daß in unsere Gewässern Arten gefunden wurden, die normalerweise niemals dort hinein gehören...sie wurden einfach ausgesetzt vom Gartenteich,weil sie einfach zu groß wurden und ihren Hunger mit Fischen gestillt haben.....siehe diverse Artenschutzvereinigungen.Leider habe ich diesen Link nicht auf der Arbeit,sonst hät ich ihn dir auch noch geschrieben.

Liebe Grüße

Thomas P.

Bei meinem Stör ,den ich jetzt seid ca. 3 Wochen im Teich habe beoachtete ich tagsüber nur gründeln, abends, wenn es langsam dunkel wird, kommt er zum schwimmen nach oben, dreht ganz munter seine Runden.

Könnt ihr euch gerne mal anschauen, Infos und Links zum Thema Stör gibts auch, ein paar Bilder von meinem hab ich auch drin....

<!-- m --><a class="postlink" href="http://home.arcor.de/badboytommi">http://home.arcor.de/badboytommi</a><!-- m -->

Hier noch eine Seite zum Thema Stör, einer der besseren

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aquariumcenter.de/start.html">http://www.aquariumcenter.de/start.html</a><!-- m -->


Schaut dort unter "Gartenteich" Geeignete Fische nach......

Original von Frank-H:
Hallo zusammen!...

Hai Frank-H,

ich würde mittlerweile keinen Stör mehr einsetzen,nur noch in Riesenteiche, weil sie dort den Bewegungsapparat haben,den sie brauchen.Die meisten Teiche sind dafür zu klein und irgendwann muss man sie aussetzen,wenn sie zu groß werden.In den meisten Fällen gehen sie aber vorher schon ein,entweder aus Futtermangel oder wenn sie sich verfangen. Störe MÜSSEN zugefüttert werden, haste Kois auch noch drin lass es mit dem füttern und dem Stör, denn die Koi sind richtig heiss auf das extra Störfutter und schnappen es ihm weg,weil sie schneller sind.
Wenn du es wirklich machen willst, einen Stör einzusetzen,dein Becken groß genug ist, der Teich schon lange genug im Gange ist, also schon auf deutsch gesagt ein biologisches Gleichgewicht herrscht,dann nur dort hinein, wo wenig Wasserpflanzen sind,denn Störe können nicht rückwärts schwimmen wie die meisten Fische,sie verfangen sich dann in den Unterwasserpflanzen.
Also ich würde es nicht mehr machen, es ist zwar sehr schön anzusehen,aber artgerechte Haltung ist es halt leider nicht *seufz*

Thomas P.

Hallöle!!
Hallo Thoams ! Man muß überall sein!

Deinem Beitrag ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Bei mir klappt es mit dem Füttern im Moment einwandfrei.
Habe für den Stör Forellenpellets gekauft.
Da gehen die Koi im Moment gar nicht ran.

Für die Angler hier im Forum (ein paar haben sich schon mal geoutet)
Es gibt ein Video von Kevin Maddocks mit dem Titel
"Big Games am Wolgadelta"
Dort wird von einer Tour berichtet und gefilmt, bei der Beluga-Störe
mit einem Gewicht von mehreren 100 kg gefangen werden.
Als Köder dienen Karpfen.


Gruß Jens

Danke für Eure Info.
Ich habe mich im Sinne der artgerechten Haltung entschieden,
dass ich es bei meinen Goldfischen und Grasbarschen im Teich belasse.
Obwohl mich der Stör sehr fasziniert. Aber quälen möchte ich kein Tier .
Einen schönen Tag noch.
Frank



[ Dieser Beitrag wurde von Frank-H am 20.06.2002 editiert. ]