Hallo zusammen,
bin neu hier, und möchte mal über meine ersten Erfahrungen mit dem Pondovac 3 berichten.
Unser Teich (ca. 75 m3, ca. 40 cbm) ist nun im dritten jahr und es war angebracht erstmalig das Bodensediment zu entfernen. Vor der Neuanschaffung eines Teichsaugers (ist ja nicht gerade preiswert) wollte ich so ein Gerät nun ausprobieren. Habe daher beim örtlichen Geräteverleih einen (fabrikneuen, unbenutzten) Pondovac 3 gemietet.
Beim ersten Einschalten arbeitete das Gerät nur ca. 15 sek. dann machte es im Inneren "plop" und die Saugleistung war auf null, Motor lief weiter. Gerät ausgeschaltet, nach 2 sek. wieder "Plop", Gerät ein, saugt wieder, nach ca. 15 sek. wieder "Plop" Saugleistung wieder auf null, ausschalten usw. Denke, das kann so nicht OK sein. Zurück zum Verleiher und reklamiert. Der testet, das gleiche Problem, justiert dann in seiner Werkstatt irgendwelche Ventiele?? und meint nun müsse es gehen.
Wieder zurück an meinem Teich (ca. 80 min. sind nun schon zum Teufel), es geht tatsächlich. Das Gerät saugt und leert wechselweise seine inneren Schnutzbehälter. Aber nun stehe ich vor dem nächsten Problem. Da ich das abgesaugte Sediment und Wasser an dieser Stelle nicht einfach ins Gelände laufen lassen kann, verwende ich den Filterbeutel um auch gleichzeitig das gefilterte Wasser wieder in den Teich zu lassen. Aber weit gefehlt. Der Seilzug am Filterbeutel kann gar nicht so eng zugezogen werden (konstruktionsbedingt), dass es fest auf dem Ende des Ablaufschlaus sitzt. Außerdem ist die Feststellklemme auf der Zugschnur nur symbolisch zu verstehen. Sie klemmt wegen einer viel zu schwachen Feder eigentlich gar nicht, außerdem rutscht die Klemme auf der harten, glatten Nylonschnur sowieso durch. Fazit, der Beutel macht sich nach wenigen Sekunden, angetrieben durch das einströmende Wasser, davon und treibt über den Teich. Also, eine zweite Person muß her und das Ganze festhalten. Diese muß dann ebenfalls ca. alle zwei bis drei Minuten, den Beutel ausschütten. Dieser ist zwar dann noch lange nicht wirklich mit Schlamm gefüllt, aber die Poren sind zu und das Wasser (und der Dreck) laufen oben wieder heraus. So kann man nicht arbeiten. Alle paar Minuten stoppen um den Beuten zu reinigen, nein! Fazit, Idee eigentlich nicht schlecht, aber in der Praxis nicht anwendbar.
Also muß ich doch Wasser und Schlamm ins Gelände laufen lassen, und später das Wasser natürlich wieder nachfüllen, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ich muß nun doch alles in die Beete laufen lassen, da der Ablaufschlauch nicht länger ist. Aber das Funktioniert leider auch nur eine viertel Stunde lang, dann hat das Wasser seinen Weg zurück in den Teich gefunden und bringt auch noch reichlich Erde mit. So geht es also auch nicht. Ich bastele nun aus einem zufällig vorhandenen und passenden Schlauch eines Industriesaugers eine Verlängerung für den Ablaufschlauch um mit dem Ablauf weiter vom Teich wegzukommen. Dazu muß der Schlauch aber über eine kleine Kante (Wegeinfassung) gelegt werden. Nun Funktioniert der Sauger wieder nicht, weil, an dieser Stelle der Schlauch wenige Zentimeter höher liegt als die Ausflußöffnung des Gerätes. Ich muß den Pondovac daher auf eine kleine Kiste stellen um weiter arbeiten zu können. Überhaupt ist der Ablaufschlauch einfach zu kurz, man kommt einfach an vielen Stellen nicht weit genug vom Teich weg oder muß den Schlamm an Stellen laufen lassen, wo man ihn eigentlich nicht haben will. Aber zum Glück hab ich ja meine "Verlängerung"
Die mitgelieferten Verlängerungen für das Saugrohr sind ja reichlich vorhanden, besonders praktisch finde ich das durchsichtige Stück, mann kann damit gut erkennen ob noch Schmutz gefördert wird oder nicht. Mehr als zwei dieser Verlängerungen sollen allerdings nicht aufgesteckt werden, das Ganze wird dann recht wackelig und kann auch schon mal beim anheben auseinander gehen. Es muß dann aus dem Teich geangelt werden. Richtig dicht sind diese Stckverbindungen auch nicht, die Verbindung von Spiralschlauch und Griffstück ebenfalls nicht. Hier zieht das Gerät falsche Luft. Bei einem fabrickneuen Gerät hätte ich dies nicht erwartet, besonder unter Berücksichtigung des doch recht hohen Preises. Der Schlauch von unserem 6 Jahre alten Bodenstaubsauger ist immer noch dicht, und der hat damals nur 169,00 DM gekostet.
Nach 8 Stunden hatte ich es dann doch noch geschafft, des Bodensediment war entfernt. Ach, bald hätte ich es vergessen, mit gammelnden Blättern am Boden(und welcher Teich hat nicht ein paar davon) hat der Pondivac auch so seine Probleme.
bin neu hier, und möchte mal über meine ersten Erfahrungen mit dem Pondovac 3 berichten.
Unser Teich (ca. 75 m3, ca. 40 cbm) ist nun im dritten jahr und es war angebracht erstmalig das Bodensediment zu entfernen. Vor der Neuanschaffung eines Teichsaugers (ist ja nicht gerade preiswert) wollte ich so ein Gerät nun ausprobieren. Habe daher beim örtlichen Geräteverleih einen (fabrikneuen, unbenutzten) Pondovac 3 gemietet.
Beim ersten Einschalten arbeitete das Gerät nur ca. 15 sek. dann machte es im Inneren "plop" und die Saugleistung war auf null, Motor lief weiter. Gerät ausgeschaltet, nach 2 sek. wieder "Plop", Gerät ein, saugt wieder, nach ca. 15 sek. wieder "Plop" Saugleistung wieder auf null, ausschalten usw. Denke, das kann so nicht OK sein. Zurück zum Verleiher und reklamiert. Der testet, das gleiche Problem, justiert dann in seiner Werkstatt irgendwelche Ventiele?? und meint nun müsse es gehen.
Wieder zurück an meinem Teich (ca. 80 min. sind nun schon zum Teufel), es geht tatsächlich. Das Gerät saugt und leert wechselweise seine inneren Schnutzbehälter. Aber nun stehe ich vor dem nächsten Problem. Da ich das abgesaugte Sediment und Wasser an dieser Stelle nicht einfach ins Gelände laufen lassen kann, verwende ich den Filterbeutel um auch gleichzeitig das gefilterte Wasser wieder in den Teich zu lassen. Aber weit gefehlt. Der Seilzug am Filterbeutel kann gar nicht so eng zugezogen werden (konstruktionsbedingt), dass es fest auf dem Ende des Ablaufschlaus sitzt. Außerdem ist die Feststellklemme auf der Zugschnur nur symbolisch zu verstehen. Sie klemmt wegen einer viel zu schwachen Feder eigentlich gar nicht, außerdem rutscht die Klemme auf der harten, glatten Nylonschnur sowieso durch. Fazit, der Beutel macht sich nach wenigen Sekunden, angetrieben durch das einströmende Wasser, davon und treibt über den Teich. Also, eine zweite Person muß her und das Ganze festhalten. Diese muß dann ebenfalls ca. alle zwei bis drei Minuten, den Beutel ausschütten. Dieser ist zwar dann noch lange nicht wirklich mit Schlamm gefüllt, aber die Poren sind zu und das Wasser (und der Dreck) laufen oben wieder heraus. So kann man nicht arbeiten. Alle paar Minuten stoppen um den Beuten zu reinigen, nein! Fazit, Idee eigentlich nicht schlecht, aber in der Praxis nicht anwendbar.
Also muß ich doch Wasser und Schlamm ins Gelände laufen lassen, und später das Wasser natürlich wieder nachfüllen, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ich muß nun doch alles in die Beete laufen lassen, da der Ablaufschlauch nicht länger ist. Aber das Funktioniert leider auch nur eine viertel Stunde lang, dann hat das Wasser seinen Weg zurück in den Teich gefunden und bringt auch noch reichlich Erde mit. So geht es also auch nicht. Ich bastele nun aus einem zufällig vorhandenen und passenden Schlauch eines Industriesaugers eine Verlängerung für den Ablaufschlauch um mit dem Ablauf weiter vom Teich wegzukommen. Dazu muß der Schlauch aber über eine kleine Kante (Wegeinfassung) gelegt werden. Nun Funktioniert der Sauger wieder nicht, weil, an dieser Stelle der Schlauch wenige Zentimeter höher liegt als die Ausflußöffnung des Gerätes. Ich muß den Pondovac daher auf eine kleine Kiste stellen um weiter arbeiten zu können. Überhaupt ist der Ablaufschlauch einfach zu kurz, man kommt einfach an vielen Stellen nicht weit genug vom Teich weg oder muß den Schlamm an Stellen laufen lassen, wo man ihn eigentlich nicht haben will. Aber zum Glück hab ich ja meine "Verlängerung"
Die mitgelieferten Verlängerungen für das Saugrohr sind ja reichlich vorhanden, besonders praktisch finde ich das durchsichtige Stück, mann kann damit gut erkennen ob noch Schmutz gefördert wird oder nicht. Mehr als zwei dieser Verlängerungen sollen allerdings nicht aufgesteckt werden, das Ganze wird dann recht wackelig und kann auch schon mal beim anheben auseinander gehen. Es muß dann aus dem Teich geangelt werden. Richtig dicht sind diese Stckverbindungen auch nicht, die Verbindung von Spiralschlauch und Griffstück ebenfalls nicht. Hier zieht das Gerät falsche Luft. Bei einem fabrickneuen Gerät hätte ich dies nicht erwartet, besonder unter Berücksichtigung des doch recht hohen Preises. Der Schlauch von unserem 6 Jahre alten Bodenstaubsauger ist immer noch dicht, und der hat damals nur 169,00 DM gekostet.
Nach 8 Stunden hatte ich es dann doch noch geschafft, des Bodensediment war entfernt. Ach, bald hätte ich es vergessen, mit gammelnden Blättern am Boden(und welcher Teich hat nicht ein paar davon) hat der Pondivac auch so seine Probleme.
Zwei, die nichts wissen, wissen nicht mehr als Einer, der auch nichts weiss!
