Springbrunnen als Reiherschutz ?

      Hallo Zusammen,

      wir haben seit neuestem das Problem, dass ein Fischreiher unseren Teich mit einem Schnellimbiss verwechselt.
      Vermutlich hat er sich diese Saison unsere beiden frisch ausgesetzten Störe geholt und evtl. auch den einen oder anderen Goldfisch.
      Neben dem Verlust sind die Fische nun so verstört und verängstigt, dass sie sich nicht mehr nach oben trauen (noch nicht einmal zum Fressen).

      Natürlich haben wir uns im Forum bereits umgeschaut und viele Tipps zum Thema "Reiherschreck" gefunden. Leider sind die genannten Lösungen für uns nicht praktikabel. Der Plastikreiher sowie das Netz scheiden aus Ästethik-Gründen aus, der "Wasserdruck-Reiherschreck" und der Weidezaun aus technischen Gründen (Wasseranschluß, Teich liegt direkt an der Terrasse).

      Nun ist uns der Gedanke gekommen, den Teich mit einer Fontäne (Nautilus 50, 80 etc.), gekoppelt mit einem Bewegungsmelder, zu sichern.
      Taucht der Reiher (oder auch eine Katze) auf, so schaltet der Bewegungsmelder die Nautilus ein und die Fontäne erschreckt das Tier zum einen, zum anderen wird das Wasser aufgewühlt bzw. so unruhig, dass der Räuber die Fische nicht mehr sehen kann.

      Hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Lösung bzw. kann sich vorstellen, dass das so klappt ?

      Wie groß ist der Fontänendurchmesser bei der Nautilus (in den verschiedenen Versionen) ?

      Schonmal vielen Dank für Eure Unterstützung.

      Gruß

      Indiana

      [ Dieser Beitrag wurde von Indiana am 13.06.2005 editiert. ]
      Im Prinzip ein ganz interessanter Ansatz, ist die Frage, inwieweit sich beim Reiher eine Gewöhnung einstellen würde. Aber Versuch macht klug.

      Ich denke auch aus einem weiteren Grund, dass das funktionieren könnte: das bewegte Wasser macht es dem Reiher schwerer, den Fisch zu erkennen. Denn üblicherweise muss er ja, um den Fisch anpeilen zu können, ihn unter ruhiger Wasseroberfläche erkennen können. Einen verschwommen sichtbaren Fisch wird er schwerlich anzielen können - vermute ich mal. Lediglich in den ruhigeren Randberichen, da wo die Wellen der Fontainen auslaufen, da könnte er vielleicht noch zum Ziel kommen. - Wie gesagt: vermutungen.
      Hallo,

      ich habe mit folgender, einfacher Lösung bisher gute Erfahrungen gemacht:

      Rund um den Teich, etwa 20-30 cm von der Wasserkante entfernt einen dünnen Draht (Rosendraht oder vergleichbar) spannen. Der Draht sollte etwa 25-30 cm über dem Boden angebracht sein.

      Folgender Hintergrund. Der Reiher landet eigentlich nie direkt im Teich, ausgenommen der Teich hat einen recht großen Flachwasserbereich. Er landet daher immer neben dem Teich und geht dann dorthin. Der Draht muß für den Reicher unsichtbar sein (dünner Draht ist dies offensichtlich). Da er den Draht nicht sieht stolpert er an dieser Stelle und kommt nicht weiter. Drübersteigen kann er auch nicht, da der Reiher nicht wie wir Menschen das Knie so hoch bekommt. Er hat schnell gelernt dass er hier nicht weiterkommt und bleibt fern.

      Ich konnte selbst im vergangenen Jahr beobachten wie sich der Reiher zweimal fast auch die Schnauze gelegt hätte. Seither sehe ich ihn eigentlich nur noch wenn er über unseren Garten hinwegfliegt.
      Zwei, die nichts wissen, wissen nicht mehr als Einer, der auch nichts weiss!