Bitte um "Aufklärung"

      Hallo liebe Teichprofis!

      Also langsam wird es echt super mit dem Teich *genießerisch schwärme*
      aber....
      nachdem nun das Wasser super klar ist und wir neue Pflanzen gesetzt haben (weiss nicht ob es damit zusammen hängt, aber seither sind sie da..) haben wir Algen - sie hängen an den Pflanzen und der Seitenwand und sind irgendwie wie ein grüner Schaum - Fadenalgen???

      Wie schon mal gesagt wir haben einen Teich mit ca. 35000 l Wasser einen Bachlauf der in den "Filterteich" (bepflanzter kleiner Teich fließt und von dort dann in den Fischteich.

      Der heutige Wassertest sagt ph 7,2 KH 6 und Nitrit 0

      So nun zu meiner Frage : Was kann ich tun bzw. was habe ich falsch gemacht??
      Ich habe die Algen nun das gröbste abgefischt und der Bitron läuft

      Ist das einfach noch eine "Kinderkrankheit " von dem neuen Teich?

      Würde mich unheimlich über euere Antworten und Ratschläge freuen

      Gruß Teichneuling

      P.S.: Gerade da alle nun schon aus Neugierde den Teich anschauen kommen hätte ich wenigstens gerne eine Erklärung falls der Zustand unumgänglich ist ;) - Besitzerstolz
      Hallo,

      sag dein Neugierigen einfach, dass dies der Lauf der Natur ist. Wenn sie mehr darüber wissen möchten, dann erklär ihnen, dass es sich hierbei um Phytoplankton handelt, dass sich nun ausbreitet und die Nahrungsgrundlage für das Zooplankton bildet. Wenn sich das Zooplankton in ausreichender Menge vermehrt hat und das Phytoplankton aufgefressen wurde, wird der Teich auch wieder klarer. Bis dann das Zooplankton teilweise verhungert und das Phytoplankton wieder zunimmt. Irgendwann hat sich da ein Gleichgewicht eingestellt, und das Teichwasser ist weitesgehend klar, aber nicht glasklar. Fädrige Grünalgen werden dann die Oberhand gewinnen und zusammen mit dem Zooplankton den Schwebalgen das Leben schwer machen .Natürlich vorausgesetzt die Nährstoffbilanz ist ausgeglichen.

      Und wenn du die biologische Funktion deines Teiches überwachen möchtest, musst du den Ammonium, Nitrit und Nitrat-Gehalt bestimmen. Nitrit allein sagt noch nicht viel aus. Auch der Phosphat-Gehalt spielt eine wichtige Rolle.

      MBG...Jürgen
      hallo jürgen-h

      danke für deine antwort, aber nun weiß ich noch weniger als früher *klingt verwirrend*

      Also falls es falsch herausgekommen ist - ich will nicht nur eien Erklärung für evtl. Neugierige - sondern vor allem für mich.

      Ach ja wer kann mir sagen wie lange ich am besten den bitron eingeschalten lasse - habe versucht eine Antwort zu finden, aber irgendwie habe ich keine genauen Angaben gefunden.

      danke teichneuling
      Hallo,

      was ich dir geschrieben habe war die Kurzfassung. Hier findest du das Ganze in einer ausführlichen Fassung -->LINK

      Ich hoffe das trägt dazu bei deine Verwirrung zu beseitigen [:D]

      Den Bitron würde ich bei "grünem" Wasser so lange eingeschaltet lassen, bis das Wasser nicht mehr grün ist. Wenn nach kurzer Zeit das Wasser dann wieder grün wird, weist du das der Bitron nicht die Ursachen beseitigt. Lese dir aber unbedingt die Seite durch, die ich dir weiter oben verlinkt habe. Danach verstehst du hoffentlich warum solch ein Bitron keine langfristige Option gegen Schwebalgen darstellen kann. An diesen Dingern profitieren nur die Hersteller und der Betrachter des Teichs.

      MBG...Jürgen