Katzenschreck ???

      Hallo Teichfreunde,

      befasse mich jetzt erst seit ein paar Monaten mit meinem neuen Fischteich.
      Habe mich gerade erst hier im Forum angemeldet, jedoch schon vorher viel gestöbert......und von EUREN Beiträgen gelernt.

      Nun mein größtes Problem, Nachbars Katzen!
      Seit Wochen lungern Nachbars Katzen am Ufer und holen sich unsere Fische aus dem Teich.
      Unser Hund hatte den einen Kater zwar schon einmal dabei erwischt und quer im Maul, jedoch hat der Kater nun gelernt dann lieber Nachts zu "angeln".
      Daraufhin haben wir um den einen Teich (5,5 Meter Durchmesser) einen Weidezaun gespannt.
      Ist sehr unbefriedigend, da fast täglich das Gras dort geschnitten werden muß, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
      Desweiteren haben wir einen zweiten Teich, der mit dem anderen über einen Bachlauf verbunden ist. Wenn wir das alles unter Strom setzen würden, lännte sich im Garten ja niemand mehr halbwegs frei bewegen.

      Hat jemand von Euch eine gute Idee?
      Wer hat Erfahrung mit Ultraschallgeräten (über Bewegungsmelder) oder ähnliche Verfahren per Wasser (Sritzdüse über Infrarot gesteuert)?

      Bin für jede Idee oder Erfahrung dankbar!

      Gruß,
      Streuner31
      Hallo,
      das Problem mit den Katzen kenne ich, bei mir war auch immer so eine Fette Mißgeburt (sorry aber ich kann die Viecher einfach nicht ab), ich denke die war auch schuld an dem verschwinden des einen oder anderen "waxdick". Meistens kam sie abend oder war morgens schon da wenn ich ins Geschäft bin, ich habe ihr dann mal eine mit meiner großen Wasserpistole (so ca. 10 Meter reichlich auswurf)verpasst und dann hatte ich 3 Wochen nichts mehr von ihr gesehen. Leider war sie nach dieser zeit wieder da und ich habe mich für eine elektronischen Katzenschreck entschieden, der funktioniert mit bewegungsmelder und sendet einen Ton aus der für die Katze nicht der Hit sein soll, ich bin ja eher nicht der Typ der an solche wundergeräte wie Marderschreck etc. glaubt aber das Gerät läuft seit ca 4 Wochen und entweder hat mich irgend ein Autofahrer von meinem übel befreit (überfahren) oder das Ding tut seinen Dienst, denn die Katze habe ich seither nicht mehr gesehen. das Gerät gibt es übrigens bei Conrad Elektronik für ca.39.- Euro.
      Gruß Micha
      Hallo Micha,

      ...oder soll ich Dich Leidensgenosse nennen? ;)
      Vielen Dank für Deinen Tip!

      Ist wirklich ein Übel mit den Katzen. Bin mit Katzen aufgewachsen, hatte nie ein Problem damit, ganz im Gegenteil! Lag aber auch an der "Haltung" der Katzen. Sie gingen nichtr raus, sondern lebten in der Wohnung. Hatten somit auch (und wollten auch nicht...) die Gelegenheit zu jagen.

      Hier auf dem Land ist nun alles anders (ländliches Neubaugebiet). Fast jeder zweite hat mindestens eine Katze, die sich stets im Freien aufhält. Ist ja auch praktisch, man braucht sich als Halter eines solchen Tiers um nichts zu kümmern! Ist wirklich schlimm, betrachte LEIDER (muß ich betonen) die Tiere nun mit anderen Augen. Auch wenn es hauptsächlich an den Verantwortungslosen Haltern liegt. Für meine beiden Hunde zahle ich Steuern, obwohl die nirgends ihren Kot hinterlassen, außer auf meinem Grundstück...oder im anliegendem Wald / Feld. Meine beiden Hunde Jagen nicht, hören wenn ich Sie rufe und richten keinen Schaden an.

      Katzen jedoch dürfen in Nachbars Garten "kacken", dort die Blumenbeete zerstören (nächtlicher Revierkampf mit einem Artgenossen),
      die Fische aus dem Teich klauen, den Lack meinen Autos zerkratzen (sie liegen im Winter halt gern auf der warmen Motorhaube), und mir in die Garage pinkeln und kacken wenn sie geöffnet ist....denn dort riecht es ja auch nach Hund! Desweiteren werden grundsätzlich die "gelben Säcke" von den Viechern aufgerissen, weil es nach Nahrung riecht. Dies hat hat zur Folge, dass die Müllabfuhr die beschädigten Müllsäcke stehen lässt...und ich den Müll dann selbst entsorgen muss!!! Eklig und dazu noch kostenintensiv!!!
      Das alles nervt wirklich, ich kann doch nicht mein Eigentum zu einem Hochsicherheitsgelände ausbauen, nur weil verantwortungslose Tierhalter ihrer Pflicht nicht nachkommen!
      Was wär denn los, wenn ich meinen Hund so halten würde?

      Im Moment komme ich wirklich an die Grenzen meiner Tierliebe, denn das alles muß nicht sein. Fünf Kois und vier Goldfische sind schon verschwunden. Das sind ebenfalls Lebewesen, für die ich Verantwortung übernommen habe und sie mühevoll Pflege. Würden die Halter der Katzen nur einen Bruchteil an Arbeit, Geld und Verantwortung aufbringen, was mich die Haltung meiner Tiere kostet.....hätte ich diese Problemem nicht mehr!

      Mitlerweile bin ich der Meinung, dass ständig freilaufende Katzen genau wie freilaufende Hunde eingefangen werden müssten.
      Finanziert werden kann es ja über eine Katzensteuer, die schön längst fällig ist! Deweiteren sollte eine HaftPFLICHTversicherung für Hunde UND Katzen angedacht werden, damit der entstandene Schaden beglichen wird! Jeder halbwegs verantwotungsvolle Hundebesitzer hat eine Haftpflicht Versicherung für seinen Hund abgeschlossen!

      Der absolute HIT: Leinenzwang für Hunde Im Sommer, damit die Brutzeit der Vögel nicht gestört wird (und nachwuchs sonstiger Tiere)! WAS IST MIT KATZEN, DIE WILDERN UND JAGEN DOCH WIE DIE IRREN!!!!!!??????????

      Aber eine Katze legt man sich ja zu, weil man weder Verantwortung noch daraus entstehende Kosten übernehmen will. "Katzen sind halt so, das alles liegt in deren Natur", man kann sie weder einsperren noch erziehen. Möchte mal sehen was los wär, wenn jeder seinen Hund, Schlange, Ratte, Frettchen, Leguan, Pferd, Kuh, Ziege oder sonstiges Tier so halten würde!


      Bin für jede Hilfe dankbar...und werde natürlich auch das Ergebnis, der von mir getetsteten "Hilfsmittel" zu Abschreckung von Katzen, hier veröffentlichen.

      Gruß,
      Ralf
      Hallo
      Also als erstens, ich bin auch Katzenbesitzer, auch von angelnden Katzen. Wir haben das ganz einfach gelöst. Es gibt da so ein nettes kleines Gerät, dass sich Reiherschreck nennt. Es reagiert auf Wärme und Bewegung und wird an einen Wasserschlauch angeschlossen. Wir haben es gekauft, aufgestellt und nach drei oder vier Wochen haben sämtliche Katzen, unsere sowie Nachbars, einen großen Bogen um den Teich gemacht. Also ich kann das echt nur empfehlen. Hält auch die Reiher fern. Seinerzeit nur erhältlich bei <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sprickgmbh.de/">http://www.sprickgmbh.de/</a><!-- m -->.
      Gruß Tanja
      Hallo Tanja,
      Den Reiherschreck finde ich auch nicht schlecht und habe ihn auch an einem anderen Teich von meinen Eltern im Betrieb nur leider ist er bei mir zuhause nicht einsetzbar. Genau am Teich grenzt nämlich die Terasse von meinen Nachbarn und die würden sich bedanken wenn ich den Reiherschreck mal vergesse abzuschalten morgens, aber an sonsten echt nicht schlecht das Gerät vor allem sehr hoher Wirkungsgrad.
      Gruß Micha
      Hallo "Reiher und Katzenfreunde"
      Ich habe auch den Reiherschreck im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Mein nächster Nachbar ist allerdings 1,2 km entfernt.
      Der Reiherschreck läst sich aber ja auch auf einen Bereich begrenzen.
      Zusätzlich habe ich die Wasserversorgung über ein handelsübliches Magnetventil und dieses wieder über eine digitale Wochenzeitschaltuhr gesteuert. Somit gibt es für uns am Teich Öffnungszeiten. Wenn wir anwesend sind ist die Wasserversorgung abgeschaltet, lässt sich jedoch manuell an der Uhr auch jederzeit aktiviren.
      Vielleicht auch eine Lösung.
      mfg


      [ Dieser Beitrag wurde von fisch1 am 06.05.2004 editiert. ]
      Hallo, es gibt noch eine legale Möglichkeit. Kauf Dir eine Lebendfalle, über Ebay oder Jagdzubehör, die gefangenen Tiere kannst Du als streunende Katzen ins Tierheim bringen, oder dem Besitzer zurückbringen, wenn Du ihn kennst. Vielleicht passen Sie dann besser auf Ihre "Lieblinge" auf.
      Hallo Sreuner31
      Das Problem kenne ich,bin auch ein Neuling auf diesem Gebiet.
      Mein Vorschlag: Bei obi z.b. bekommst du eine Blume aber erst ende Mai die heißt Verpiss-dich-Planze (Coleus canina)soll Katzen, Hunde und Kaninchen im Umkreis von 2m fern halten.Kosten 3 Pflanzen 6,99€
      Nachzuschlagen Obi Katalog Seite 114 Nr. 4.
      Werde sie mir auf jedem Fall besorgen

      MfG
      Martin
      hallo,
      habe mit interesse eure kommentare gelesen und werde mich auch für den reiherschreck entscheiden.
      wollte aber eigentlich nur von den verpissdich pflanzen abraten, helfen nämlich nur auf dem papier. habe selber einen hund der sich überhauptnicht daran stört und nachbarskatze macht auch keinen großen bogen um die pflanze.

      eine schöne teichsaison

      gruß

      karman911
      Hallo liebe Forumsgenossen,

      hier meine Erkenntnisse. Ich habe einen ca. 15 m3 -Teich (Kois von 12-35 cm, Goldies) und halte parallel dazu drei Katzen. Die sind Freigänger, werden aber nachts im Haus gehalten. In der umliegenden Nachbarschaft gibt es weitere 7 Katzen (könnten auch mehr sein, aber 7 Stück und deren Besitzer kenne ich) und weitere zwei Teiche. In den letzten drei Jahren (seit meinem Einzug) gab es in dieser Konstellation nicht einen Verlust durch Katzen.
      Das Beuteschema von Katzen sind kleine, sich schnell bewegende Tiere zwischen 5 und 10 cm. Kann mir kaum vorstellen, dass eine normale Katze einem Koi über 25 cm gefährlich werden könnte.
      Also bitte keine Hysterie.
      Muss immer schlucken, wenn ich hier von sensiblen Zeitgenossen lese, die dann hoffen, dass ein Autofahrer sie von der angeblichen Plage befreit. Möchte mal wissen, was die sich wünschen, wenn Sie von Kinderlärm gestört werden.
      Das Lamento der ach so bösen Katzen, die Beete zerstören, Autos verkratzen etc. finde ich ziemlich seltsam. Da ziehen die Leute in eine ländliche Gegend und wollen dann, dass alles umgehend reglementiert, besteuert und reguliert wird. Auch Igel werden deinen Garten als Toilette benutzen, und auch Marder können eine Gefahr für dein Auto sein. Soll man deswegen das letzte bisschen natürliche Fauna töten ? Wer in ländlicher Region lebt, muss das Vorhandensein dieser Tiere (und dazu gehören seit Jahrhunderten auch freilaufende Katzen) und die damit verbundenen Probleme auch tolererieren können.
      Bitte denkt hier immer daran, dass die Katze, die durch euren Garten streunt vielleicht einem Kind oder einem alten Menschen gehört, dem das Tier sehr viel bedeutet, in manchen Fällen sogar Familienersatz ist.
      Wenn eure Fische wirklich gefährdet sind, nehmt den Reiherschreck oder eine gute Wasserpistole, es gibt auch Fernhaltespray im Tierhandel.

      Beste Grüße,

      Tom
      Hallo Tom,

      über die Katzen kann nicht gesprochen werden, ohne dabei ein Problem zu berücksichtigen. Die streunenden, wildlebenden oder gar verwilderten Hauskatzen in der Natur, stellen ein Problem dar, dass allzu oft unterschätzt wird. Es gibt Untersuchungen von Biologen, die zumindest lokal oder regional einen Einblick erlauben, welchen Schaden solche Katzen in der Natur anrichten können. Einer der Zoologen fand heraus, daß eine freilaufende Katze im Verlauf von 18 Monaten 62 Vögel unter ihren Beutetieren hatte - eine zwar auf den ersten Blick geringe Zahl, die aber doch erschrecken läßt, wenn sie mit vielen Tausenden von Katzen hochgerechnet wird. Denn in Deutschland gibt es über 6 000 000 Hauskatzen, fünf von hundert Bürgern halten ein Katzentier. Die Forschungsarbeit eines anderen Biologen ergab, daß jeder zweite der von einer Katze erbeuteten Vögel zu den geschützten Arten gehörte. Aus England sind Untersuchungen bekannt geworden, wonach alljährlich nicht weniger als rund 20 Millionen Gefiederte durch Hauskatzen getötet werden.
      Auch ich hatte gerade letzte Woche wieder eine junge, getötete Amsel in meinem Garten.
      Um nicht mißverstanden zu werden: Ich bin nicht gegen Katzen; auch sie sind - wie in einer Publikation gesagt - "zauberhafte und bewundernswerte Geschöpfe".
      Ihnen wird aber nur gerecht, wer bedenkt, daß auch die mit dem Menschen zusammenlebende Hauskatze ein Jäger ist, mag sie auch noch so gut gefüttert werden. Das ändert an ihrer Veranlagung gar nichts - sie geht auf Jagd, sobald sie die Gelegenheit dazu findet. Mag der warme Platz nahe der Heizung und leckeres Futter ihr noch so sehr zusagen, sie wird stets ihrem natürlichen Trieb folgen und - wenn unbeaufsichtigt - in einen Garten, Park oder gar den Wald verschwinden.
      Die Hauskatze ist keinem Selektionsdruck ausgesetzt - sie ist eine Privilegierte. Sie kann eine ungewöhnlich hohe Siedlungsdichte haben, und dies wiederum führt zu starken, oft schlimmen und manchesmal sogar katastrophalen Eingriffen in die Natur. Ornithologen haben immer wieder feststellen müssen, daß lokal - beispielsweise in einer Gartenanlage - die Vogelwelt bis auf wenige Arten zurückging, weil freilaufende Katzen Bestände dezimierten oder gar auslöschten. Das kann nicht geduldet werden, weil unbestritten ist, welch ökologischen Wert eine artenreiche Tierwelt hat.
      In Wald und Flur ist es nicht anders. Artenvielfalt ist geboten und unter dem Aspekt eines modernen Umwelt- und Naturschutzes lebensnotwendig: für die Natur und letztlich auch den Menschen.
      Und deshalb kann jeder eine vernünftige und verantwortungsvolle Haltung der Hauskatze verlangen. Deshalb sollten alle Katzenfreunde - nicht nur im Interesse der freilebenden Tierwelt, sondern auch ihrer eigenen Tiere - dafür Sorge tragen, daß ihre Lieblinge nicht streunen und nicht zum Schrecken im Wald, auf den Feldern, in Parks und im Garten anderer Leute werden, ganz besonders in der Brutzeit der Vögel.
      Leichtfertigkeit kann die Folge haben, daß die Katze, die es im Gegensatz zu ihrem Besitzer nicht besser weiß, eventl. ums Leben kommt.
      Die freiherumlaufende Hauskatze, ist kein Tier aus unserer heimischen Fauna und sollte da bleiben, wo sie hingehört, in den Garten oder die Wohnung ihres Besitzers.
      --
      Mit freundlichem Gruß
      zebo
      Mit freundlichem Gruß
      Roland
      Hallo Zebo,

      danke für die ausführliche Antwort. Bitte nenn doch mal die Quellen dieser Zahlen. Vielen deiner Ausführungen kann ich nicht zustimmen. Natürlich gehört die wilde Katze und ihr größerer Verwandter der Luchs seit vielen Jahrhunderten zur heimischen Fauna. Derzeit werden wilde Katzen und Luchse sogar wieder verstärkt ausgewildert und angesiedelt, und zwar von Organisationen und Trägern wie WWF, B.U.N.D und den ansässigen Forstämtern. Ich glaube, dass diese Tierschützer sehr wohl wissen was Sie tun.
      Von den genannten 600.000 (woher kommt die Zahl) dürfte nur ein Bruchteil Freigänger sein.
      Auch eine, wie du es nennst, "privilegierte" Katze, tut sich übrigens ziemlich schwer, einen gesunden Vogel zu erwischen. Meine drei haben es bisher nur ein paar mal geschafft (allerdings haben die nachts Ausgangssperre).
      Ist aber natürlich immer eine Frage des Verhältnisses. Aber da Katzen normalerweise Reviertiere sind, sind die von dir angesprochenen hohen Katzenkonzentrationen eher unwahrscheinlich. Ich glaube nicht dass es seriös ist, von der Ausrottung einer oder mehrerer Vogelarten zu sprechen und dann einige freilaufende Katzen als Alleinverantwortliche anzuprangern. Arten sterben, weil ihr Lebensraum verschwindet (meist menschlicher Einfluss, mehrere Faktoren im Zusammenspiel), und nicht weil der Nachbar sich eine Katze hält. Katzen sind seit Jahrhunderten in ländlichen Gebieten domestiziert und freilaufend und erwischen normalerweise nur kranke Tiere oder Jungtiere (zugegeben).
      Wie gesagt, ist immer eine Frage des Verhälnisses. Meine drei haben ein Revier von ca 4 km 2 rund um mein Grundstück, und bei uns in der Gegend kann man durchaus (wie der ökologische Jahresbericht meiner Gemeinde beweist) von einer intakten Ökosphere sprechen. Ich werde mal anfragen wie es bei uns um die Artenvielfalt im Vogelbereich bestellt ist.

      Beste Grüße,

      Tom
      Danke Tom

      Ich kann dem nur zustimmen. Wenn meine Katzen angelten, oder auch Nachbars, dann nur während des laichens. Doch nach 3 Jahren Reiher-Schreck-Einsatz haben sie das Interesse daran verloren. Auch gesunde Vögel können Katzen in der Regel nicht erwischen. Wir wohnen am Waldrand, haben jede Menge Eichhörnchen, Vögel, Füchse, Rehe usw. ums Haus rum. In den letzten 13 Jahren haben unsere Katzen vielleicht 3 Vögel mit nachhause gebracht. Ich würde eher sagen der Mensch und nicht die Katzen oder ander Tiere zerstören die Umwelt.
      Gruß Tanja

      Original von Tom_36:
      Hallo Zebo,

      danke für die ausführliche Antwort. Bitte nenn doch mal die Quellen dieser Zahlen....


      Hallo Tom,

      ich vor kurzem eine Information von folgender Organisation gelesen:

      Schutzgemeinschaft Deutsches Wild - Organisation zur Erhaltung der freilebenden Tierwelt. Hier ging es um die heimischen Wildkatzen.
      --
      Mit freundlichem Gruß
      zebo
      Mit freundlichem Gruß
      Roland
      Hallo zusammen,
      komisch das sich auf einmal alles um Katzen sorgt, wie imn meinem vorangegangenen Post hatte ich auch ein problem mit Katzen und bin deswegen nicht sonderlich gut auf diese Tiere zu sprechen, was aber nicht heisen soll das ich grundsätzlich was gegen Katzen habe, jeder wie er will, nur nicht an meinem Teich!
      fakt ist halt nun mal das diese ach so lieben Tiere regelmäßig und (nachweisbar auf Video) sich an meinem Fischen zu schaffen gemacht haben. Ich habe auch nie behauptet das eine Katze einen Koi gefressen bzw. aus dem Teich geholt hätte, das Problem ist das die Fische sehr zahm sind und auch neugierig, die kommen halt mal wenn sich am Rand was tut. Bei mir wurden die Fische immer durch "spielende" Katzen mit der Pfote verletzt und das manchmal sehr heftig. Wie geschrieben, nichts gegen Katzen aber nicht an meinem Teich!
      Wäre noch der Sandkasten von meinen Kindern der regelmäßig zugeschissen ist, man kann den Garten nicht verlassen ohne in abzudecken und das ist bei seiner Größe sehr Zeitaufwendig. Ob es sich bei "unseren" Katzen um wilde oder Haustiere handelt kann ich nicht sagen. Unser Dorf liegt in mitten des Natur- und Landschaftsschutzgebiets Stromberg (Baden Württemberg)und bei uns bewegt sich vom Reh über Dachs, Fuchs, Waschbär so ziemlich alles was die Natur zu bieten hat. Natürlich habe ich auch in betracht gezogen das es ein anderer Räuber sein könnte der meinen Fischen spielt aber Videoaufnahmen belegen nun das Gegenteil.
      Wie gesagt jeder sollte sich die Tiere halten an denen er gefallen findet nur sollte auch jeder ein Stück weit verantwortung für seine Tiere übernehmen, ich finde wenn jemand eine oder mehrere Katzen hält die er morgens aus dem Haus läßt und abends wieder einsperrt, der ist zu bequem sich richtig um ein Tier zu kümmern, das kann man mit einem Hund auch nicht machen!
      --
      Schönen Gruß Micha
      Hallo Micha,

      erstens: eine Katze ist kein Hund. Selbstverständlich muss man sich um Hunde intensiver kümmern als um Katzen und kann deswegen keinen direkten Vergleich ziehen. Hunde haben nämlich eine ganz anderes Verhältnis zu ihren Bezugspersonen und ausserdem geht von manchen Hunden (nicht von allen) ein ganz anderes Gefahrenpotential aus (ich zumindest habe noch keine Katze mit 80 cm Schulterhöhe gesehen, und auch von Beissattacken durch Hauskatzen liest man eher selten). Das Katzen in ländlichen Gebieten frei laufen (ich muss mich hier wiederholen) ist seit Jahrhunderten üblich.
      Das freilaufende Katzen in ländlichen Gebieten zu dulden sind, wurde übrigens in mehreren Urteilen bestätigt.
      Wenn du Probleme mit freilaufenden Katzen haben solltest, nimm einen Reiherschreck, eine Waserpistole oder ein Fernhaltespray. Katzen lernen normalerweise schnell, wo Ungemach auf Sie lauert und bleiben dann weg.
      Dass meine Katzen frei laufen stört übrigens in meiner Nachbarschaft keinen (obwohl auch die Nachbarn Teiche haben). Ist halt auch immer eine Frage, wie harmonisch und tolerant man mit seiner Umgebung zusammenlebt.

      Beste Grüße,

      Tom