Teichheizer

      Hallo "Teichis"

      Ich habe vor ca. 1 Woche -natürlich viel zu spät" in meinem zugefrorenen Teich eine Teichheizer (300 Watt von Schego) installiert.

      Meine Frage nun: Wie warm wird den so eine Teichheizer dieser Stärke?

      Ich sehen nämlich null Erfolg: Ich habe noch eine Sauerstoffpumpe mit Ausströstein laufen
      damit der Teich nicht ganz zufriert. Aber was ist mit dem Heizer?

      Das ist wie man bestimmt merkt meine erster Winter mit Fischen und deswegen bin ich da erst ein Anfänger drin.

      Bitte helft mir und den Fischen zu lieben

      Mattes

      P.S. Bis heute morgen lebten die noch, ich hoffe das tun Sie noch länger wenn Ihr mir helft.
      --
      Bis dann
      Mattes
      Hallo Mattes,
      nun, den Teichheizer von Schego ( 300 Watt) habe ich bei mir auch in Betrieb. Allerdings verdient er den Ausdruck "Teichheizer" nicht zu Recht denn er soll lediglich eine eisfreie Zone im Teich schaffen und nicht die Wassertemperatur im gesamten Teich erhöhen, dafür wären die 300 Watt viel zu wenig. Er schaffte es immerhin bei einer 3cm dicken Eisdecke eine Fläche von ca 1 Quadratmeter eisfrei zu halten, was auch völlig in Ordnung ist. Ein besseres Resultat habe ich erzieht nachdem ich meine Belüftungspumpe auf einen Heizkörper in der Wohnung gestellt habe und somit angewärmte Luft in den Teich geblasen habe. Das Eis schmolz dadurch auf eine Fläche von gute 3 Quadratmeter weg.
      Auf dem Grund des Teiches habe ich ein Tonrohr liegen in dem sich die kleineren Fische ( Kois, Moderlischen, Rotaugen und Goldfische eng beieinander verstecken) und die größeren halten sich bei den gegenwärtigen Temperaturen noch in der mittleren Teichzone auf, teilweise versammeln sich sie auch ringsum den "Teichheizer".
      Solltest Du in Deinem Teich Störe halten ( was nicht empfelenswert ist), denk dran, daß diese Fische Temperaturen bis 1 Grad Celsius tolerieren und auch im Winter gefüttert werden wollen, aber bitte so, daß die anderen ( vor allem die Kois) nicht mitfressen.

      Frohe Weihnachten und nicht zu viele Sorgen machen

      Dieter
      Hallo Diter,

      danke für die Antwort. Jetzt weiss ich Bescheid, besonders der Tip mit dem Tonrohr und der Pumpe auf der Heizung hat mit so gut gefallen, dass ich das direkt beim nächsten Winter auch so machen.

      Da merkt man das Du schon richtig Ahnung hast :)

      Also vielen Dank von mir und den Kois.

      P.S. Es sind nur Kois im teich also denke ich das sich die Fütterung über Winter erledigt hat, oder????
      --
      Bis dann
      Mattes
      Hallo Mattes,

      nun, daß ich so richtig Ahnung habe möchte ich nicht behaupten. Trotzdem danke für die Blumen *gg*.
      Was das Füttern der Kois angeht besteht die überwiegende Meinung der Leute die richtig Ahnung in der Koi-Haltung haben wohl darin, daß man die Fütterung im Winter einstellt. Wie gesagt, ich füttere meine auch nicht mehr, dennoch kann ich beobachten, daß die Kois Futter suchen sobald es einige Grad wärmer ist ( ist ja nicht die ganze Zeit im Winter Frost), nun, die finden auch ohne Fütterung Nahrung und selbst wenn nicht ist es nicht so schlimm als wenn sie reichlich gefüttert werden im Winter und dann eingehen wegen eines hohen Energieverlustes.
      Da der Filter nunmehr auch nur noch sehr eingeschränkte biologische Aktivität zeigt täte man den Kois wohl keinen großen Gefallen mit der Fütterung.

      Viele Grüße

      Dieter
      Wie gesagt, die Haltung von Stören und Kois gemeinsam ist nicht unproblematisch. Der Stör übersteht den Winter ohne Futter kaum. Kleine Störe haben überhaupt keine Chance ohne Futter. Störfutter ist aber sehr eiweißreich und schädigt die Kois wenn sie an dieses Futter rangehen ( zumindest wenn es regelmäßig der Fall ist).
      Du kannst den / die Störe mit einem Futterrohr füttern ohne daß die Kois an das Futter drankommen. D.h. ein langes dünnes Rohr nehmen ( es muß natürlich bis zum Boden reichen)und dort dann das Futter für die Störe reinwerfen sobald sie an der Stelle sind. Das ganze aber möglichst ohne großen Wirbel zu veranstalten den Dir die anderen Fische Übel nehmen könnten ( Winterruhre).
      Wenn Du die Störe immer an der selben Stelle fütterst werden die sogar ziemlich zahm und der Aufwand beim Füttern wird geringer.
      Nächstes Problem bei der Störhaltung sind die Wasserwerte. Das eiweißreiche Futter kann den Filter im Winter überlasten. Das wiederum werden Dir die Kois sehr übel nehmen.
      Das heißt unter Umständen regelmäßig ein Teilwasserwechsel vornehmen, aber auch dabei das Leben im Teich nicht übermäßig stören z.B. durch ein starken Wasserstrahl der in den Teich gehalten wird oder gar warmes/heißes Wasser einfühlen.

      MfG Dieter
      Hallo Teichfreunde,

      nochmal eine Frage wegen dem Teichheizer. Aber welcher Aussentemperatur ist es sinnvoll den Heizer wieder auszuschalten? Oder sollte man ihn immer anlassen damit die Fische sich etwas drumrum scharen können.

      Die Sauerstoffpumpe die momentan auch im Teich liegt, erzeugt das freie Loch im Eis, was man von dem Heizer nicht gerade sagen kann.

      Mache ich das was falsch? Obwohl falsch kann man da ja nicht allzuviel machen.

      Vielen Dank im voraus.

      Mattes
      --
      Bis dann
      Mattes
      Falsch machen kann man da wohl wirklich nichts. Bei mir ist der Heizstab jetzt permanent an obwohl ich jetzt kein Eis mehr im Teich habe ( 5 Grad Celsius draußen). Schaden tut er nicht aber wahrscheinlich auch nicht viel nützen denn wie gesagt sind die 300 Watt kaum geeignet die Wassertemperatur im Teich zu erhöhen. Wenn Du Dir über die Stromkosten nicht allzuviel Sorgen machst dann laß ihn an. Meine Kois und die Goldis haben sich an ihn gewöhnt und halten sich öfter in seiner unmittelbaren Nähe auf.

      MfG Dieter
      Hallo Diter,

      erstmal wieder vielen Dank für deine Antwort. Über Stromkosten mache ich mir schon Gedanken, aber ich werde schon nicht arm werden:-)

      Das der Heizer nicht den ganzen Teich aufwärmt ist ja klar, nur das Loch was ungefähr 1 m² gross sein soll ist auch nicht da.

      Ich habe den Teichheizer genau über der tiefsten Stelle im Teich und nix passiert. Das Loch ist nur wegen der Pumpe da, wenn die mal ausfällt dann ist der Teich zu. Und das ist nicht gut.

      Ich habe eine lange Latte quer über den Teich gelegt und den Heizer dort dran gebunden, so das er immer an der selber Stelle voll im Wasser ist aber nirgendwo an die Folie kommt weil ich denke der wird so heiss das die Folie schmilz (hört sich zwar blöd an aber so denke ich nunmal) als Fisch-im-Teich-Anfänger.

      Der Heizer war früher direkt an Ufer der Teiches und dort war auch das Loch, jetzt denke ich der muss zuviel "unter Wasser" heizen so das nach ober nix mehr geht, aber ob ich da richtig liege???????

      Naja, ich freue mich schon auf Antwort die mir wie immer weiterhilft, auch wenn meine Fragen sich evtl. für den Experten (Diter) etwas "blöde" anhören.

      Vielen Dank im voraus.



      --
      Bis dann
      Mattes
      Moin @ all
      also ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das nen 300 Wattheitzer irgendetwas in einem Garteinteich freihalten soll.
      Ich hab nen 650 L Aquarium da hab ich nen 300er drinnen und der schaft es gerade das Becken auf 28 Grad zu halten wie stark müßte denn dann nen Teichheizer sein der das Wasser auf sagen wir mal 5 Grad aufheizen soll???
      Oder zumindest soweit das es ne Eisfreie Stelle gibt.

      --
      MfG Dirk

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      [ Dieser Beitrag wurde von dirk am 06.01.2002 editiert. ]
      Tach auch !!!

      Jetzt will ich meinen "Senf" auch mal dazugeben.
      Aber erst mal allen ein frohes neues Jahr.

      So; ich würde mir keinen 300 Watt-Heizstab in den Teich hängen.
      Ich bin der Meinung, daß so ein Teil gar nichts bringt und meine auch, daß die Stromrechung dann zu Unrecht etwas zu hoch ausfällt.
      Und warum überhaupt heizen??

      Ich habe in meinem Teich einen Eisfreihalter von Oase installiert.
      Hat ca. 100 DM gekostet und hat bei den zurückliegenden Temperaturen von unter -10 Grad C. meinen Teich auf einer Fläche von 70 x 70 cm
      Eisfrei gehalten.
      Der Eisfreihalter verbraucht nur minimale Strommengen und läuft
      ständig.

      Hab da noch `ne Frage zu den Stören:

      Woher stammt die Erkenntnis, daß man Störe im Winter füttern muß.
      Bisher habe ich nur in Erfahrung bringen können; bzw. auf allen
      Broschüren lesen können, daß unter 6 Grad C. Wassertemperatur
      das Füttern eingestellt werden soll.
      Ich habe bislang das Füttern immer eingestellt; aber man lernt ja nie aus.

      Viele Grüße
      Jens M.

      Original von dirk:
      Moin @ all
      also ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das nen 300 Wattheitzer irgendetwas in einem Garteinteich freihalten soll.
      Ich hab nen 650 L Aquarium da hab ich nen 300er drinnen und der schaft es gerade das Becken auf 28 Grad zu halten wie stark müßte denn dann nen Teichheizer sein der das Wasser auf sagen wir mal 5 Grad aufheizen soll???
      Oder zumindest soweit das es ne Eisfreie Stelle gibt.


      Hallo @ all !

      Ich kann Dirk nur zustimmen, mit 300W ist es absolut unmöglich einen Gartenteich (es sei denn, dieser hat nur max. 100l) auch nur um 1-2°C "aufzuheizen" !

      Die Schego´s waren ursprünglich mal für Aquarien konstruiert worden und sind dann erst einige Jahre später im Gartenteich als Eisfreihalter gelandet. Diesen Anspruch genügen sie auch, wenn man sie nicht zu tief hängt (wie im Falle von Mattes)!

      Aber zu welchem Preis ?

      Der Schego verbraucht in der h 300W !!! Der Oase Eisfreihalter dagegen nur 5W ! D.h., eine h Schego Betrieb entspricht 60h (!) Dauereinsatz des Aquafit 600 !!!

      Noch ein Bsp. zum Thema Heizen:

      Vor ca. 3 Monaten hatten meine Koi einen Trichodina- Befall und ich mußte meinen Teich notgedrungen "aufheizen", da sonst die Medikamente (FMC) ihre volle Wirksamkeit nicht erlangt hätten !
      Hierzu habe ich mir 3 Tauchsieder a 1000W (war ein Tipp aus einem anderen Forum ;-)) besorgt und diese in meinem Filter installiert. Das Ergebnis war trotz 3000W Heizleistung fast null ! Die Tauchsieder waren faaast "Glühheiß" aber trotzdem nicht in der Lage das vorbeifließende Teichwasser auch nur um 2°C zu erwärmen..... :-((

      Geschafft hab ich es letztendlich durch fast 50m Gartenschlauch, den ich an unsere Hausheizung angeschlossen hab und anschließend durch den Teich gelegt... ;-))

      An den Stromverbrauch (durch die Tauchsieder) und den Ärger mit meiner Frau mag ich heut noch ungern zurückdenken ;-)) - aber ich hab die "Dinger" wieder zurück in den Baumarkt gebracht und mein Geld erhalten.....möchte nicht Wissen wer sich heut damit seinen Tee Kocht... ;-))

      Viele Grüße
      Bernd
      @ Bernd
      tja den Ärger deiner Frau kann ich gut verstehen:-)
      mit den kosten hättet ihr wahrscheinlich gut nen Urlaub finanzieren können :-)))
      Auf wieviel Grad hat es denn deine eigenbau Heizung (Gartenschlauch)geschafft den Teich zu erwärmen ??
      --
      MfG Dirk

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      Die Erkenntnis bei den Stören ruht daher, daß man sie eigentlich garnicht in einen Gartenteich einsetzen sollte weil sie einfach nicht dorthin gehören. Störe leben zumeist in Fließgewässern und kennen weder Winterruhe noch Nahrungsmangel. Da sie die ganze Zeit mehr oder minder in Bewegung sind muß man sie auch füttern.Mit der Einstellung des Füttern sind wohl eher die Fische gemeint die bei niederen Temperaturen ihre Stoffwechselvorgänge auf ein Minimum beschränken und durch die Fütterung sehr viel Energie verlieren würden.

      MfG
      Dieter

      Original von dirk:
      @ Bernd
      tja den Ärger deiner Frau kann ich gut verstehen:-)
      mit den kosten hättet ihr wahrscheinlich gut nen Urlaub finanzieren können :-)))
      Auf wieviel Grad hat es denn deine eigenbau Heizung (Gartenschlauch)geschafft den Teich zu erwärmen ??
      --
      MfG Dirk

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      Hey Dirk !

      Naja, nen Urlaub wär bestimmt in der kurzen Zeit noch nicht (zum Glück) finanzierbar gewesen.

      Mit Sonnenunterstützung hab ich die Temperatur an einem Tag sogar um 3°C anheben können, analog dazu hab ich 2/3 des Teiches nachts mit Styroporplatten abgedeckt um ihn vor den auskühlenden Winden etwas zu schützen.

      Zu der Zeit hatten wir auch geistreiche Diskusionen bei <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.koi-hobby.de/forum">www.koi-hobby.de/forum</a><!-- w --> um wärmegedämmte Teiche und Filteranlagen, Fußbodenheizung usw...;-))

      Viele Grüße
      Bernd
      Hallo Jens
      ich hoffe das Sie noch nicht angefangen haben Ihre Störe zu füttern. Es ist nämlich wirklich nicht nötig. Ab 5°C Wassertemperatur ist der Stör nicht mehr in der Lage das aufgenommene Futter richtig zu verdauen. Störe legen sich im Sommer ein Fettdepot zu. Von diesem zehren sie im Winter. Ist der Stör im Sommer also halbwegs ans Futter gekommen, so ist er leicht in der Lage unseren Winter zu überstehen.
      Die Aussage kleine Störe haben überhaupt keine Chance ohne Futter kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß was unter klein zu verstehen ist. Ich habe letztes Jahr im November z.B. Hausen mit 25cm Länge und in einem wirklich schlechten Ernährungszustand in meinen Teich gesetzt. Bis Ende März habe ich nicht gefüttert. Selbst diese Hausen überlebten den Winter.
      Einzig der sibirische Stör ist in der Lage bei tiefen Temperaturen das ihm dargebotene Futter zu verdauen. Doch auch er übersteht unseren Winter ohne Futter.
      Ich selbst halte ca. 100 Störe von 6 verschiedenen Arten. Noch nie habe ich im Winter gefüttert. Noch kein einziger Stör ist während der Winterung verendet.
      Dann möchte ich noch die Aussage:" Störe leben zumeist in Fließgewässern " korrigieren. Es müsste heißen:" Störe leben zumeist in Meeren und Seen." Von einigen Ausnahmen abgesehen. In diesen mästen sie sich. Zu Beginn der Laichzeit, alle 2-6Jahre, ziehen sie dann bis zu 500km, sofern sie dies noch können, in die Flüße hinein, um dort zu laichen. Während dieser Wanderung nehmen sie, mit Ausnahmen, keine Nahrung zu sich. Allein hierdurch sieht man, das Störe in der Lage sind längere Zeit ohne Nahrung zu überstehen.
      Also bitte noch einmal. Es ist nicht nötig Störe den Winter über zu füttern.

      mfg HelmutG
      Soweit kann ich Ihren Ausführungen zustimmen. Das Thema bezog sich allerdings auf einen Gartenteich und ein solcher bietet in aller Regel nicht die Gegebenheiten um 100 Störe drin zu halten. Es sei denn es handelt sich um einen Angelteich. Unter klein verstehe ich persönlich 10-20 cm, und eben davon hatte ich Verluste weil ich nicht gefüttert habe ( Tierärtztlich bestätigt).
      Mit Sicherheit sind größere Exemplare in der Lage unsere milden Winter problemlos zu überstehen.Stelle ich bei mir die Fütterung ein, kann ich nach spätestens einer Woche die ersten Exemplare aus meinem Pflanzenfilter holen, in dem sie sich sonst nie reinwagen, weil sie einfach nicht mehr rauskommen.Jetzt noch mit der Fütterung anzufangen halte ich dennoch für Unsinn, da stimme ich Ihnen zu.

      MfG Dieter