Koiteich im Winter

      Koiteich im Winter

      Hallo, viele schreiben ja dass man die Pumpe bei größeren Koiteichen laufen lassen soll...

      Aber ich kapier das ganze nicht so richtig.

      Es ist ja so dass man die Pumpe am Grund des Teiches hat und somit das warme Wasser in den Filter pumpt und aus den Filter kommt das Wasser dann wieder an der Teich Oberfläche rein. Sprich das warme Wasser ist dann oben im Teich. Wir da dann der Teich für die Fische nicht zu kalt?

      Mein Teich hat 12000 Liter und ist 1,5m tief
      Hallo und willkommen im Forum,

      ja, es ist richtig, dass im Winter die Filteranlage bei Koi-Teichen durchlaufen sollte, oder zumindest ist es eine Empfehlung. Seit ich dies mache, konnte ich im Frühling keinerlei Wasserprobleme feststellen.

      Die Teichpumpe sollte aber dabei in halber Höhe (ca. 60 cm) hängen und nicht an der tiefsten stelle liegen, da sonst, wie du schon schreibst, die Wärme des Teiches entzogen wird.

      Wichtig ist es aber auch, die außenliegende Technik zu isolieren und vor Frost zu schützen.
      Liebe Grüße
      Stefan


      Weitere Informationen, Test's und Tipps: gartenteich-deutschland.de
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      Wenn du im Winter die Möglichkeit hast, einen Wasserwechsel zu machen, wäre dies auf jeden Fall eine Empfehlung.

      Bei mir kommt es auch vor, dass die Fische sich in der oberen Hälfte des Teiches aufhalten. Dies ist meist dann bei mir der Fall, wenn die Außentemperaturen steigen. Ein Sauerstoffmangel wäre dann fest zu stellen, wenn die Fische nach Luft schnappen.
      Liebe Grüße
      Stefan


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      Hallo habe Mal noch eine Frage habe von meinem Nachbarn den Heitzstab von Oase ausgeliehen mit 330 Watt haben momentan um die ca -7 Grad die Nacht hat jemand Erfahrung damit da momentan nicht also viel Passiert keine 40 cm im Durchmesser ist schon wenig für die Watt Zahl oder ist das normal

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jan koiteich“ ()

      Jan koiteich schrieb:


      Zu diesem Zeitpunkt waren es um die 6 cm habe die Heizung wieder ausgemacht und meiner sprudelplatte mehr Aufmerksamkeit gegeben und immer Mal wieder das Loch vergrößert wenn es zu klein war


      Also ich kann Dir nur einen Erfahrungsbericht von mir bzw. meiner 2500l Teichschale aus diesem Winter mit Temperaturen von rd. -14 Grad über eine Woche geben:

      Ein Luftsprudler (hier OASE Aqua Oxy 240) hält den Teich zwar eine zeitlang (ca. 1 Woche) noch frei; letztlich siegt aber bei tiefen Temperaturen das Eis. Ich habe dann einen Teichheizer mit 150 Watt zum Einsatz gebracht der ständig ein kleines Loch freigehalten hat wie hier auf dem Bild zu sehen ist. Dsa Loch sollte ausreichen, damit etwaige Faulgase aus dem Teich entweichen können. @Stefan. möge mich bitte hier korrigieren, falls ich falsch liege.

      Ich würde den Teichheizer in der kommenden Wintersaison allerdings schon in den Teich setzen, bevor die vorhandene Öffnung zu klein oder der Luftschlauch vom Sprudler eingefroren ist (wie auf dem Bild zu sehen).
      Der Styroporschwimmer sollte auf dem Wasser und nicht auf dem Eis liegen. Heißt für mich also im Klartext: Bei einem freien Loch mit einem Durchmesser von ca. 50cm kommt der Sprudler `raus und der Teichheizer `rein. Natürlich spielen die Stromkosten für mich auch eine Rolle. Deshalb habe ich ja einen vergleichsweise kleinen Teichheizer mit nur 150 Watt genommen. Hätte der allerdings nicht augereicht, wäre es sicher ein größeres Modell wie z.B. die Oase Heizer mit 200 oder gar 330 Watt geworden (wobei ich den letztgenannten eben wegen der hohen Wattzahl nur im äußersten Notfall gewählt hätte).

      Keinesfalls würde ich das Loch "maschinell" (durch Herausbrechen o.ä.) vergrößern wollen: Die Schwimmblasen der Fische könnten platzen und außerdem ruhen sie.

      Grüße,

      André

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rexx_Kramer“ ()

      Vielleicht ein kleiner Tipp für die nächste kalte Saison. 40er HT Rohr je nach Größe des Teich's
      der Länge zuschneiden. Mit Sand befüllen, somit bleibt das Rohr wo es soll, und die Enden mit Kappe verschließen. Daran Lüftersteine mit Kabelbinder befestigen. Kleine Rückschlagventile in der Luftleitung setzen damit diese nicht einfriert. Passenden Belüfter anschließen dabei die Luftleistung beachten.
      Habe bei mir wegen der Größe des Teich's 2 Meter HT mit 5 großen Lüfterkügeln eingebaut und dieses auf 60 cm abgelassen. Eine Aqua Oxy 4800 angeschlossen und dieses über WLAN mit Timerfunktion gesteuert . Somit habe ich in einer länge von ungefähren 2× 1m
      einen kleinen Teil meines Teiches eisfrei. Keine Probleme mit der Auskühlung in den unteren Wasserschichten und den Kois, da diese eh in der Tiefe von 2 Metern ruhen.
      @Rexx_Kramer

      Denselben Eisfreihalter habe ich auch (wie auf Deinem Bild). Habe aber das Loch für die Heizung in der Mitte ein ganz klein wenig vergrößert und den Luftschlauch mit durchgeschoben. Den Sprudler ca. 10 cm. unter dem Heizstab hängen lassen. Die Pumpe rund um die Uhr laufen lassen.
      Dadurch war das Eis immer ca. 10cm rund um die Styropurplatte geschmolzen.
      Viele Grüße aus dem Norden!
      @Thoma

      Ich will im kommenden Winter wie bereits oben beschrieben verfahren. Vielleicht platziere ich den Srpudler in unmittelbarer Nähe des Teichheizers oder ich lasse ihn doch gänzlich weg da der Teichheizer ja erfolgreich ein Loch freigehalten hat.

      Für die abgelaufene Eissaison bin ich jedenfalls zufrieden mit der "Verzögerungstaktik" (Erst Sprudler, dann Heizer).

      Grüße,
      André
      Hallo liebe Teichfreunde :)

      Rexx_Kramer schrieb:

      Keinesfalls würde ich das Loch "maschinell" (durch Herausbrechen o.ä.) vergrößern wollen: Die Schwimmblasen der Fische könnten platzen und außerdem ruhen sie.


      Da hast du vollkommen recht und hier kann ich auch nur zustimmen!

      Rexx_Kramer schrieb:

      Ich würde den Teichheizer in der kommenden Wintersaison allerdings schon in den Teich setzen, bevor die vorhandene Öffnung zu klein oder der Luftschlauch vom Sprudler eingefroren ist (wie auf dem Bild zu sehen).


      :thumbup:



      Andy schrieb:

      Vielleicht ein kleiner Tipp für die nächste kalte Saison. 40er HT Rohr je nach Größe des Teich's
      der Länge zuschneiden. Mit Sand befüllen, somit bleibt das Rohr wo es soll, und die Enden mit Kappe verschließen. Daran Lüftersteine mit Kabelbinder befestigen. Kleine Rückschlagventile in der Luftleitung setzen damit diese nicht einfriert. Passenden Belüfter anschließen dabei die Luftleistung beachten.


      Habe ich noch nie gehört, aber hört sich interessant an!

      Thoma schrieb:

      Den Sprudler ca. 10 cm. unter dem Heizstab hängen lassen.


      Hier würde ich dir empfehlen, zum nächsten Winter den Belüftungsstein separat, nicht in der Nähe des Teichheizers zu betreiben. So kommt die kalte Luft von außen über den Heizer und das ist eigentlich dann der Gegensatz. ;)
      Liebe Grüße
      Stefan


      Weitere Informationen, Test's und Tipps: gartenteich-deutschland.de
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      Hier würde ich dir empfehlen, zum nächsten Winter den Belüftungsstein
      separat, nicht in der Nähe des Teichheizers zu betreiben. So kommt die
      kalte Luft von außen über den Heizer und das ist eigentlich dann der
      Gegensatz.


      Genau das soll ja auch bewirkt werden. Der Luftschlauch friert nie zu. Wir gleichzeitig vom Heizstab gewärmt und Eisfrei gehalten. Und die austretende Luft wird direkt am Heizstab (mit ein wenig wärmeren Wasser) nach oben transportiert. Dadurch wird der Eisfreiring um die Styropurplatte größer.

      Viele Grüße
      Viele Grüße aus dem Norden!