Fadenalgen

      Hallo,

      ich habe meinen Teich (400x300x100) seit mehr als 10 Jahren mit einer einfachen Pumpe mit vorgeschaltetem "Billigfilter" im Betrieb. Im Frühjahr kamen Kalk und Bakterienkulturen in den Teich und alles war fein - KEINE FADENALGEN!

      Dann ging die Pumpe kaputt und ich habe seit April das komplette OASE-System (saemtliche 3 Einheiten)installiert. Und nun - FADENALGEN!

      Kann mir bitte jemand das erklaeren?


      Werner
      Hallo Werner,

      desto besser die Wasserqualität, desto eher wachsen Pflanzen, die sauberes Wasser lieben. Die Fadenalgen sind also dein Indikator für ein funktionierendes Oase BioSys.
      Wenn du jetzt noch die Nährstoffe reduzierst, dann werden auch die Fadenalgen weniger. Bis dahin bleibt dir nur absammeln.

      Viel Spaß beim Algenfischen
      Michael
      Durch den Biofilter wird Nitrit in Nitrat umgesetzt. Nitrat ist ein wirkungsvoller Pflanzendünger, den Du jetzt in den Teich einbringst. Hingegen anders lautender Meinungen kann ich nicht bestätigen, daß der Biotec-Filter in der Lage ist Nitrat abzubauen, Nitrit hingegen sehr wirkungsvoll. Zum Nitratabbau darf eben kein gelöster Sauerstoff mehr im Wasser sein. Dieser Zustand kann nicht in einem einzigen Filtergehäuse in so kurzer Zeit bewerkstelligt werden.
      Wenn Du nicht vorhast einen weiteren Filter zu kaufen oder selberzubauen ( was ich nicht vermute, denn das Volumen muß sehr groß sein um zu denitrifizieren), solltest Du überlegen ein Pflanzenfilter- oder Teich zu bauen oder einfach im vorhandenen Teich im Bereich des Filterauslaufes reichlich Pflanzen einzusetzen die den Algen die Nährstoffe streitig machen.

      MfG
      Diter
      Hallo
      Das Problem mit den Fadenalgen hatte ich auch.
      Ich habe folgende Lösung:
      man nehme einen Kunststoff-Kartoffelsack,fülle ihn mit frischem
      Gerstenstroh vom Ökobauern und einem Stein,binde ihn zu und lege
      den Sack in die nähe des Wassereinlaufes und warte(reicht für
      ca. 15000 Liter Teichvolumen).
      mfg
      lothar
      Hallo Joachim
      Auf den Kartoffelsack kommt es nicht an.
      Wenn sich das Stroh zersetz gibt es Stoffe
      ab die das Algenwachstum hemmen oder unterbinden.
      Geht aber nur mit frischem Gerstenstroh.
      Habe ich auch nur gelesen,ein Anbieter verkauft es als
      Konzentrat.Bei mir wirkts.
      mfg
      Lothar
      Es geht beim Gerstenstroh im wesentlichen darum, grob gesprochen, ein günstiges Verhältnis von Stickstoff (soll aus dem Wasser abgebaut werden) und Kohlenstoff (da ist Gerstenstroh ja praktisch nichts anderes) hinzukriegen, weil die Bakterien, indem sie sich eifrig vermehren, dabei viel Stickstoff verbrauchen. Vorausgesetzt, sie haben eine bestimmte Menge Kohlenstoff zur Verfügung, das sie dabei ebenfalls brauchen. Das sich zersetzende Stroh fütter also die bakterien, die dabei Stickstoff besser verzehren.
      nun lege ich also das gerstenstroh rein,
      warum eigetnlich nur gerstenstroh, warum kein
      weizenstroh. und warte bis sich das stroh
      zersetzt. und dann habe ich strohschlamm
      im teich. oder wann soll ich das stroh wieder
      rausnehmen. wieviel stroh auf wieviel l/wasser.
      joachim
      Hallo Joachim
      man nehme einen Kunststoff-Kartoffelsack und stopfe das Stroh hinein,
      lege noch einen Stein dazu wegen dem Auftrieb des Stroh`s binde ihn
      zu und lege ihn in der Nähe des Einlaufes in das Wasser.
      Gerstenstroh soll am besten sei habe ich gehört.
      Bei mir hällt ein Sack mit Stroh über 1 Jahr.
      Es gibt kein Stroh-Schlamm und ab und zu zupft ein Koi ein Halm
      aus dem Sack und spielt damit.
      Wiso nur Gerstenstroh weiß ich nicht und warum es klappt weiß ich
      auch nicht.
      mfg
      Lothar